Bretten (tk) – Erst vor wenigen Tagen wurde die Gartenschau in Freudenstadt und Baiersbronn eröffnet – eine weitere wird es in der Region jedoch nicht geben: Bretten hat seine Gartenschau 2031 abgeblasen!
Der Brettener Gemeinderat hat entschieden, den Zuschlag für die Ausrichtung der Gartenschau wieder zurückzugeben. Der Grund ist das Geld: Die Stadt steht, so wie viele andere Kommunen im Südwesten, unter finanziellem Druck. Weniger Steuereinnahmen werden für die kommenden Jahre erwartet.
Da ist ein Großprojekt wie die Gartenschau, mit geschätzten 35 Millionen Euro Kosten, schlicht nicht mehr durchführbar. So sieht es zumindest eine Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder. In der Sitzung am Dienstagabend stimmten 19 von 24 Gemeinderäten gegen die Gartenschau.
Ein weiteres Problem auf dem Weg zur Gartenschau 2031 war die Fläche. Die Stadt Bretten konnte trotz mehrjähriger Verhandlungen Grundstücke nicht kaufen. Damit war das gesamten Konzept der Gartenschau hinfällig.
Die bisher geleisteten Planungen für die abgesagte Gartenschau sollen aber nicht für immer in der Schublade verschwinden. Nach Angaben der Stadt könnte Teile davon als Einzelprojekte der künftige Stadtentwicklung genutzt werden.