Brandtests im Karlsruher Autotunnel

08. März 2022 , 14:50 Uhr

Karlsruhe (pm/lk) – Die Kombilösung in Karlsruhe ist noch nicht ganz fertig. Nach den bereits eröffneten Straßenbahntunneln fehlt noch der Autotunnel unter der Kriegsstraße. Vor der geplanten Eröffnung Ende März wird heute und morgen die Brandschutzanlage getestet. Dafür werden in den kommenden Nächten Rauchbomben im Tunnel gezündet – entsprechend kann es aus den Aus- und Einfahrten qualmen. Außerdem müssen Anwohner mit erhöhtem Geräuschpegel wegen der Ventilatoren rechnen.

Brandtests in Abend- und Nachtstunden

In den Abend- und frühen Nachstunden des heutigen Dienstags und morgigen Mittwochs – jeweils bis etwa 2 Uhr des nachfolgenden Tages – werden im Straßentunnel unter der Karlsruher Kriegsstraße Brandversuche durchgeführt. Sie dienen der Überprüfung der Einrichtungen zur Branderkennung sowie der Überprüfung der Brandfalllüftung und der Rauchausbreitung im Karoline-Luise-Tunnel. Acht Brandversuche an drei Versuchsstandorten sind vorgesehen – mit Hilfe eines mobilen flüssiggasbefeuerten PKW-Brandsimulators.

Brandmeldeanlage soll überprüft werden

Die Brandversuche dienen dem Nachweis der Funktion und Wirksamkeit der automatischen Branderkennung, der Überprüfung des Ansprechverhaltens der automatischen Brandmeldeanlage und Dokumentation der Branderkennungszeit, der Prüfung der Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen im Brandfall, der Untersuchung der Rauchausbreitung und der Wirksamkeit der Entrauchungsanlagen und letztlich auch der Demonstration der Funktionen des Tunnels bei einem Brandereignis für Feuerwehr, Einsatzkräfte und Betriebspersonal.

Erhöhter Geräuschpegel durch Ventilatoren

Ziel ist der Nachweis, dass eine Branderkennung innerhalb von 60 Sekunden nach Brandausbruch und eine Lokalisierung innerhalb von 50 Meter bei einer Luftströmung von sechs Meter pro Sekunde zum Zeitpunkt der Zündung des „Testbrands“ gewährleistet sind. Sichtbare Auswirkung der Brandversuche können an den Portalen sowie an den Zwischenein- und -ausfahrrampen Rauchaustritte sein. Je nach Witterung können diese unterschiedlich ausfallen. Außerdem ist durch den Betrieb der Strahlventilatoren mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen.

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