Beim diesjährigen Blitzermarathon ist Deutschland allerdings ein Flickenteppich. Nur elf Bundesländer beteiligen sich, manche auch nur teilweise. Berlin, Bremen, das Saarland und Sachsen verzichten ganz.
Region (dpa/tk) – Mit mobilen und stationären Kontrollen sollen Temposünder heute besonders genau ins Visier genommen werden. Am Haupttag einer europaweiten Aktionswoche umgangssprachlich auch bekannt als „Blitzermarathon“ – geht die Polizei vor allem vor Schulen, Kitas und Altenheimen gegen zu schnelle Autofahrer vor.
Wegen der Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr dürfte deutlich mehr auf den Straßen los sein als an einem normalen Werktag. Das Landesinnenministerium will nach eigenen Angaben mit der Aktion sensibilisieren. Überhöhte Geschwindigkeit sei der häufigste Grund für tödliche Verkehrsunfälle, hieß es.
Der sogenannte Blitzermarathon in Baden-Württemberg ist Teil einer europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche, der „Speedweek“. Im vergangenen Jahr waren im Südwesten Tausende Menschen zu schnell unterwegs, zahlreiche bangten danach um ihren Führerschein. Die Bußgelder für Verstöße fließen in den Gesamthaushalt der Kommune ein.
Beim diesjährigen Blitzermarathon ist Deutschland allerdings ein Flickenteppich. Nur elf Bundesländer beteiligen sich, manche auch nur teilweise. Berlin, Bremen, das Saarland und Sachsen verzichten ganz.