Karlsruhe (pm/lk) – Der Karlsruher SC spielt ab der kommenden Saison im „BBBank Wildpark“. Das verkündeten die Stadt Karlsruhe als Bauherrin und der künftige Pächter KSC am Mittwoch bei einer Pressekonferenz auf der Stadionbaustelle. Die Namensgebung muss nur noch am 22. Juni im Gemeinderat bestätigt werden.
Die BBBank hat die Namensrechte am neuen Stadion für die kommenden fünf Jahre bis 2026 erworben. Die bundesweit tätige Genossenschaftsbank mit Sitz in Karlsruhe engagiert sich schon lange als Förderer und Partner für den Fußball im Wildpark. Zuletzt übernahm sie zur Saison 2019/20 das Namensrecht für die „BBBank Pop-up-Lounge“. Die vereinbarte Summe für die Namensrechte, zu deren Höhe die Parteien keine Angaben machten, geht komplett an die Kommune. Der KSC soll finanziell aber von weiteren Vermarktungsprojekten mit dem Geldinstitut profitieren. Der Karlsruher Gemeinderat muss dem Vertrag in seiner Sitzung am kommenden Dienstag noch zustimmen. Nach dem Umbau in eine reine Fußballarena soll das bisherige traditionsreiche Wildparkstadion Mitte 2022 fertig sein und dann rund 34.000 Zuschauer fassen.
Obwohl die Einnahmen aus den Namensrechten bei der Stadt verbleiben, freute sich auch der KSC-Geschäftsführer Michael Becker über die Partnerschaft: „Die BBBank und der KSC passen von ihren Attributen und Werten perfekt zueinander, wir teilen uns viele Visionen zum Beispiel bei den Themen Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung oder Digitalisierung. Zudem freut es uns sehr, dass wir den traditionsreichen Namen ‚Wildpark‘ beibehalten konnten – wir wissen, dass das unseren Fans sehr viel bedeutet.“ Für Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup ist es besonders erfreulich, dass sich ein Partner aus der Region für das Namensrecht interessiert: „Der Karlsruher SC und die BBBank sind beide fest mit der Stadt verankert – beide können durch diese Partnerschaft gut voneinander profitieren.“