Baden-Württemberger fühlen sich hier gut aufgehoben

25. Januar 2024 , 06:02 Uhr

Region (pm/svs) – Baden-Württemberg gibt den Menschen, die hier leben, ein sicheres Gefühl. Die überwältigende Mehrheit von 80 Prozent sagt im ersten Baden-Württemberg-Report des Jahres: Ja, hier fühle ich mich gut aufgehoben. Für Frust sorgt eher Berlin – bzw. die Politiker dort. Die Bundesregierung macht die Menschen in Baden-Württemberg nämlich von Monat zu Monat unzufriedener.

Baden-Württemberger unzufrieden mit Ampel

Die Bundesregierung macht die Menschen in Baden-Württemberg nämlich von Monat zu Monat unzufriedener. Vor allem die Wirtschaft und die Entscheidungsgeschwindigkeit in Berlin bereiten den Befragten Kopfzerbrechen. Knapp zwei Drittel der Baden-Württemberger sagen in der aktuellen Januar-Erhebung, dass die Ampel nicht genug für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands tut. Noch etwas mehr sagen, im politischen Berlin müsste alles schneller gehen. Fast die Hälfte der befragten Baden-Württemberger findet zudem, dass die Bundesregierung die Sozialleistungen, wie Bürgergeld und Kindergrundsicherung zu stark erhöht.

Heimatbundesland gibt Sicherheit

Die Baden-Württemberger sind immer unzufriedener mit der Bundesregierung – aber sie fühlen sich in ihrer Heimat sicher. Das geht aus dem aktuellen Baden-Württemberg-Report hervor – im Auftrag von „die neue welle“ und allen Privatsendern im Land. Ein besonderes Warnsignal für die Regierenden in Berlin: immer mehr Menschen finden die Sozialleistungen zu hoch.

Angst vor sozialen Unruhen

In der Januar-Befragung ist fast jeder Zweite der Meinung, dass die Bundesregierung zu viel Unterstützung verteilt: ob Bürgergeld oder Kindergrundsicherung, den meisten Bürgern hierzulande sind die Sozialleistungen zu weitreichend. Auffallend außerdem: Vor dem Hintergrund der aktuellen Unzufriedenheit befürchten vor allem Frauen soziale Unruhen in Deutschland. Diese Angst haben 66 Prozent – also zwei Drittel – der befragten Frauen, mit 53 Prozent aber nur gut die Hälfte der Männer.

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