Baden-Württemberg: Rauschgiftschmuggler festgenommen und 300 Kilogramm Kokain beschlagnahmt

31. August 2025 , 13:00 Uhr

Stuttgart (pol/nr) – Dass Rauschgifte über Grenzen illegal verfrachtet wird über unlautere Mittel ist durchaus jedem bekannt. Deswegen agieren bundesweit auch die Zollfahndungsämter mit äußerster Vorsicht, wenn es um die Sicherung von Rauschgiften und sonstigen Substanzen geht. Jedoch kann sich nun der Erfolg sehen lassen, da nun ein großer Schnitt in die Rechnung erfolgte durch die Sicherstellung von rund 300 Kilogramm Kokain.

Vor 3 Tagen auf frischer Tat ertappt

Am vergangenen Donnerstag, den 28.08.2025, gelang der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Stuttgart des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und des Zollfahndungsamts Stuttgart ein weiterer Erfolg gegen den internationalen Rauschgifthandel.

Von Spanien bis nach Deutschland

Im Rahmen eines von der Staatsanwaltschaft Stuttgart geführten Ermittlungsverfahrens, das seinen Ursprung in einem Hinweis der griechischen Polizei hatte, wurde bekannt, dass eine international agierende Tätergruppierung im Begriff sei, mit einem LKW eine größere Menge Rauschmittel von Spanien nach Deutschland einzuführen. Den Ermittlerinnen und Ermittlern gelang es in enger Zusammenarbeit mit dem BKA und den griechischen Behörden am Donnerstagmorgen, den LKW sowie ein Begleitfahrzeug im Bereich Süßen (Landkreis Göppingen) einer Kontrolle zu unterziehen.

Substanzen versteckt in LKW-Tanks

Bei der Durchsuchung der beiden Fahrzeuge wurden rund 300 Kilogramm mutmaßliches Kokain beschlagnahmt, die in einem der beiden LKW-Tanks verbaut waren. Im Begleitfahrzeug wurden außerdem fast 183.000 Euro Bargeld aufgefunden.

3 Personen festgenommen

Der Fahrer des LKW, ein 65-jähriger Grieche, und die beiden Insassen des Begleitfahrzeugs, ein 26-Jähriger mit türkischer und ein 28-Jähriger mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit, wurden festgenommen. Gegen die drei Männer wurden noch am selben Tag Haftbefehle erlassen und in Vollzug gesetzt.

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