Karlsruhe (pm/dk). Nach der knappen 1:3-Niederlage gegen den ehemaligen Rekordmeister Friedrichshafen steht für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe am kommenden Sonntag ein echtes Brett bevor. Die Lüneburger sind nicht nur die aktuellen Tabellenführer, sondern auch ein äußerst spielstarker Gegner. Um eine Chance zu haben, müssen die Karlsruher ihr bestes Volleyball über längere Zeit zeigen.
Kapitän Jens Sandmeier zieht nach dem Spiel gegen Friedrichshafen ein ernüchterndes Fazit: „Wir konnten leider nur eineinhalb Sätze lang guten Volleyball spielen.“ Das Team muss sich nun dringend steigern, um den Lüneburgern in jedem Satz das Leben schwer zu machen. „Am Sonntag müssen wir konstanter eine solche gute Leistung abrufen“, so Sandmeier weiter.
Die Lüneburger haben nach der letzten Saison einen großen Kaderumbruch vollzogen. Gleich vier Stammkräfte, darunter Spieler, die internationale Beachtung fanden, haben den Verein verlassen. Doch die Niedersachsen haben das gut kompensiert und neue Talente aus der US-amerikanischen College-Liga und der Bundesliga geholt. Die Neuzugänge wie Michael Wright (Ohio State University) und Lorenz Karlitzek (von Gießen) haben sich schnell ins Team eingefügt, und die verbliebenen Spieler tragen die zusätzliche Verantwortung bisher erfolgreich.
Mit nur einem Sieg aus fünf Spielen stehen die BADEN VOLLEYS momentan auf dem zehnten Platz der Tabelle. Doch das Team von Trainer Antonio Bonelli hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Vielleicht ist das genau die Einstellung, die nötig ist, um die Lüneburger zu überraschen.
Der Sonntag könnte für die BADEN VOLLEYS zur echten Herausforderung, aber auch zur Chance werden. Die Fans dürfen gespannt sein, ob das Team den Tabellenführer ordentlich ins Schwitzen bringen kann!