Friedrichshafen (pm/tk) – Die Baden Volleys mussten sich dem VfB Friedrichshafen klar mit 0:3 geschlagen geben. Gegen die stabil agierenden Häfler hatten die Karlsruher große Schwierigkeiten. Erst im dritten Satz fand das Team von Trainer Guido Görtzen besser ins Spiel, konnte den Satz am Ende aber nicht über die Ziellinie bringen.
Die Gastgeber starteten druckvoll in die Partie und brachten Karlsruhe früh in der Annahme in Bedrängnis. Ohne die etablierte Diagonalachse John Obi/Alexander Benz sowie Außenangreifer Karl Erik Pöhnitzsch unterliefen den BADEN VOLLEYS einige Eigenfehler, während Friedrichshafen die sich bietenden Chancen konsequent verwertete.
Auf Karlsruher Seite feierte der nominelle Libero Mika Ahmann aufgrund des Personalmangels sein Debüt auf der Außenposition – eine neue Rolle, an die er sich erst herantasten musste. Zwar brachte Görtzen später mit Jakov Matic frische Impulse, doch Friedrichshafen marschierte souverän durch und gewann klar die ersten beiden Sätze.
Für den dritten Satz brachte Trainer Görtzen Zuspieler Denir Hadzic und die BADEN VOLLEYS wurden merklich mutiger. Mayotte und Benne übernahmen nun mehr Verantwortung, Karlsruhe erspielte sich sogar eine 3-Punkte-Führung (6:3) und setzte die Gastgeber unter Druck. Der Vorsprung wuchs auf 15:11, doch Friedrichshafen fand wieder zu seiner Stabilität zurück und verstärkte Block- und Angriffsarbeit. Beim 20:20 war der Ausgleich hergestellt. Ein Ass von VfB-Zuspieler Batak brachte Satz- und Matchball, ehe ein Karlsruher Aufschlagfehler die letzte Hoffnung zunichtemachte (25:23).
Für die BADEN VOLLEYS gilt es schnell Kraft zu tanken: bereits am kommenden Sonntag, 17 Uhr, geht es in der heimischen Lina-Radke-Halle gegen den aktuellen Tabellenersten und formstarken Gegner aus Düren. Dann sollten zumindest Benz und Pöhnitzsch wieder an Bord sein. Tickets für die Partie gibt es hier