Baden-Badens OB will Stadt für mögliche Friedensgespräche vorschlagen

07. August 2023 , 09:55 Uhr

Baden-Badens Oberbürgermeister Dietmar Späth will die Kurstadt bei der Bundesregierung nun auch offiziell als Ort für Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland ins Gespräch bringen. Die Stadt an der Oos sei auch aus historischer Sicht ein «Begegnungsort für die ganze Welt» und «friedlicher Treffpunkt», an dem viele Persönlichkeiten zu Gast gewesen seien.

Noch keine Anfrage

«Baden-Baden ist doch das beste Beispiel dafür, wie friedlich russische und ukrainische Menschen miteinander leben können», sagte Oberbürgermeister Dietmar Späth den BNN (Montag).  Baden-Baden sei offiziell noch nicht angefragt worden, könnte Friedensverhandlungen aber ausrichten und besitze auch die entsprechende Logistik, so das parteilose Stadtoberhaupt. Er habe daher vor, «Ende August, Anfang September» Briefe an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zu schicken, da der Bund der erste Ansprechpartner sei.

Frieden noch weit weg

Direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sind derzeit allerdings wenig wahrscheinlich. Bei den internationalen Beratungen über ein mögliches Kriegsende auf Initiative Saudi-Arabiens war Russland am vergangenen Wochenende gar nicht eingeladen. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als 17 Monaten gegen den russischen Angriff.

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