Autos im Südwesten fallen öfter durch Hauptuntersuchung

31. Juli 2023 , 08:15 Uhr

Flensburg/Stuttgart (dpa/lsw) – Mehr als jedes fünfte Auto in Baden-Württemberg ist vergangenes Jahr durch die Hauptuntersuchung gefallen. Das sind mehr Durchfaller als im Bundesdurchschnitt. „Bis dass der TÜV und scheidet…“ Insgesamt allerdings ist die Zahl der an der HU gescheiterten Fahrzeuge in ganz Deutschland zurückgegangen, im Vergleich zu den Vorjahren. Bundesweit 20,7 Prozent waren komplett verkehrsunsicher, wie es vom Kraftfahrzeug-Bundesamt heißt. Bei einem anderen Verkehrsmittel sieht die Quote hingegen deutlich besser aus.

Bis der TÜV uns scheidet…

Die Autos in Baden-Württemberg sind etwas schlechter in Schuss als im Bundesdurchschnitt. Darauf deuten aktuelle Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zu den regelmäßigen Hauptuntersuchungen hin. Im Südwesten fielen im vergangenen Jahr 21,1 Prozent der Autos durch die Prüfung, weil sie entweder komplett verkehrsunsicher waren oder erhebliche beziehungsweise gefährliche Mängel aufwiesen.

BaWü im hinteren Mittelfeld

Das ist schlechter als der bundesweite Durchschnitt von 20,7 Prozent. Im Bundesländervergleich landet der Südwesten im hinteren Mittelfeld auf dem neunten Platz. Die höchsten Durchfallquoten finden sich den KBA-Zahlen zufolge in Schleswig-Holstein mit 26,1 Prozent, Bremen mit 25,5 und Hamburg mit 25,2. Die geringsten in Sachsen (18,0 Prozent), Thüringen (18,1) und Sachsen-Anhalt (18,3).

Geringe Mängel wiesen in Baden-Württemberg 11,9 Prozent der Autos auf. Ohne erkennbare Mängel kamen 67 Prozent durch die Überprüfung. Komplett verkehrsunsicher waren im Land nur 1388 der gut 3 Millionen untersuchten Autos. Gefährliche Mängel hatten 17 048.

Motorräder besser gepflegt

Ihre Motorräder halten die Menschen im Südwesten übrigens offenbar besser in Schuss als ihre Autos. Hier fielen nur 9,0 Prozent durch die Hauptuntersuchung. Aber auch dieser Wert ist schlechter als der Bundesschnitt von 8,1 Prozent.

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