Region (pm/dk) – Ab dem 14. Dezember tritt bei der Deutschen Bahn der neue Fahrplan in Kraft. Für Fahrgäste im Südwesten bedeutet das: teils schnellere Verbindungen, neue Angebote – aber auch Einschränkungen.
Von Stuttgart nach Berlin geht es künftig deutlich schneller. Eine neue Sprinter-Verbindung startet morgens kurz nach sieben in Stuttgart, fährt über Nürnberg und erreicht die Hauptstadt in nur 4 Stunden und 45 Minuten – rund eine Stunde schneller als die bisherigen Direktverbindungen über Frankfurt. Abends gibt es die Rückfahrt von Berlin nach Stuttgart.
Zwischen Stuttgart und Mannheim können Pendler mit mehr Zügen rechnen: Künftig soll hier ein Halbstundentakt bei den ICE-Verbindungen eingeführt werden. Auch in Richtung Frankfurt ist dieser Rhythmus geplant. Außerdem fährt ab Mannheim eine zusätzliche tägliche Verbindung nach Straßburg und Paris.
Nicht überall gibt es nur Verbesserungen. Im Rheintal werden Halte gestrichen, weil der Tunnel bei Rastatt noch nicht in Betrieb gehen kann. So halten in Baden-Baden künftig ein Drittel weniger ICE-Züge – nur noch 27 Mal am Tag. Auch in Offenburg fällt der bisherige Stundentakt weg, da ICE-Züge dort seltener stoppen.
Auch Reisende nach Österreich sind betroffen. Die Verbindung von Stuttgart über Friedrichshafen nach Innsbruck entfällt 2026 wegen Baustellen und Fahrzeugengpässen. Zusätzlich wird der ICE, der bislang über Rosenheim nach Innsbruck fährt, künftig nicht mehr in Ulm, Stuttgart und Mannheim halten.