KSC startet erneute Aktienausgabe

21. Juli 2022 , 07:39 Uhr

Karlsruhe (pm/tk) – Die zweite Runde der Aktienausgabe vom KSC ist gestartet. Bis 18. August läuft die sogenannte Zeichnungsphase. Der KSC hofft mit dem Erlös den Innenausbau des neuen BBBank Wildpark zu finanzieren.

Zeichnungsphase gestartet

Als erste nicht börsennotierte Kapitalgesellschaft im deutschen Profifußball hatte der Karlsruher SC Ende 2020 seinen Fans eine Beteiligung an der KSC GmbH & Co. KGaA schon ab einer Aktie ermöglicht. Zur Finanzierung der Mietereinbauten im neuen BBBank Wildpark starten die Blau-Weißen eine zweite Aktienausgabe. Seit Mittwoch ist die Zeichnung der Aktien möglich,  online unter kscaktie.de . Die Zeichnungsphase läuft bis zum 18.08.2022. Der Aktienpreis beträgt wie bereits bei der ersten Fan-Emission im Jahr 2020/21 unverändert 24 Euro je Aktie. Die Zeichnung ist aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen ab vier Aktien (96 Euro) möglich.

Geld für Innenausbau

Der KSC möchte mit den Einnahmen aus der zweiten Aktienemission die für die finale Fertigstellung des BBBank Wildpark notwendigen Investitionen finanzieren. Hierzu gehören insbesondere die Einbauten für die komplette neue Westtribüne, wie beispielsweise die Innenausstattung des Spiel- und Trainingstrakts, des Fanshops und des Clubhauses sowie unter anderem die Ausstattung der Kioske im gesamten Stadion und eine zweite Anzeigetafel.
Der größte Teil der verbleibenden Investitionssumme von 10 Mio. Euro soll durch Darlehen finanziert werden. Diese werden jedoch nur ausgezahlt, sofern der KSC einen Teil der Investitionssumme durch Eigenkapital erbringt. Hierfür ist der Verkauf von mindestens 70.834 Aktien im Gesamtwert von 1,7 Mio. Euro vorgesehen.

Aktien gab es schon 2020

„Mit der ersten Aktienemission haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, mehr als 2.000 Aktionäre haben damals rund 800.000 Euro investiert und uns so mit Kapital beim Innenausbau des BBBank Wildpark unterstützt. Die Gelder wurden zu 100 Prozent für die bereits erfolgten Investitionen in das Stadion verwendet. Ohne die erheblichen Verluste aus der Corona-Krise hätten die restlichen Investitionen ins Stadion auch durch den KSC selbst finanziert werden können. Leider ist es anders gekommen. Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir deshalb nun den letzten Schritt auf dem Weg zum fertigen Stadion gehen und auch den abschließenden Teil finanzieren. Hierzu ist ein Eigenkapitalanteil von 1,7 Mio. Euro nötig“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

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