GRENKE investiert in Digitalisierung und legt vorläufige Geschäftszahlen vor
Baden-Baden (pm/tk) - Die GRENKE AG investiert in den Ausbau der Digitalisierung. Außerdem legt der Leasingspezialist und Finanzdienstleister aus Baden-Baden vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vor und veröffentlicht seinen Ausblick auf 2023.
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Digital Excellence
GRENKE, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, startet ab sofort das Digitalisierungsprogramm „Digital Excellence“. Um die erfolgreiche internationale Wachstums- und Expansionsstrategie fortzusetzen, wird das Unternehmen in den nächsten drei Jahren zusätzlich insgesamt 45 bis 50 Mio. Euro in die digitale Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette in über 30 Ländern investieren. Insbesondere in den zukünftigen Kernmärkten Australien, Kanada und den USA werden die noch jungen GRENKE Tochtergesellschaften von Beginn an mit modernster Infrastruktur ausgestattet, um das überproportionale Wachstumspotenzial bestmöglich erschließen zu können.
Hohe Erwartungen
CEO Dr. Sebastian Hirsch: „Der Startschuss für unser Digitalisierungsprogramm „Digital Excellence“ kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Im vergangenen Jahr haben wir unser Neugeschäft deutlich ausgebaut und unsere Marge trotz der dynamischen Zinsentwicklung stabilisiert. Wir haben unsere finanziellen Ziele erreicht, sind wieder auf Wachstumskurs und jetzt in der Lage, die Digitalisierung unseres internationalen Geschäfts zu beschleunigen. Damit schaffen wir einen Quantensprung in Richtung unseres Idealbildes von Plug’n’Lease – maximal schnelle und einfache Leasingfinanzierung für KMU und ihre Investitionen, egal um welchen Gegenstand es sich handelt. Gleichzeitig stärken wir so die Basis für unser weitere Expansion im Small-Ticket-Geschäft. Damit wird die Digitalisierung für GRENKE zum Treiber von Schnelligkeit, Effizienz und Wachstum. Bereits 2025 erwarten wir erstmalig eine Nettoersparnis aus unseren Investitionen.“
Geschäftszahlen
GRENKE legte heute auch vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vor. Das Konzernergebnis beträgt 84,2 Mio. Euro (2021: 95,2 Mio. Euro) und liegt damit am oberen Ende der Prognose von 75 bis 85 Mio. Euro. Auf dieser Basis werden Vorstand und Aufsichtsrat für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 0,45 Euro je Aktie vorschlagen (2021: 0,51 Euro). Dies entspräche einer Ausschüttungsquote von 25 Prozent und läge somit im Rahmen der Dividendenpolitik des Konzerns.
GRENKE prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023 ein Leasingneugeschäft zwischen 2,6 und 2,8 Mrd. Euro und zielt auf ein Konzernergebnis von 80 bis 90 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand unverändert ein Leasingneugeschäft von 3,4 Mrd. Euro. Durch die Umsetzung des Digitalisierungsprogramms in den kommenden Jahren wird das angestrebte Konzernergebnis 2024 bei ca. 120 Mio. Euro liegen, statt wie bisher prognostiziert bei 140 Mio. Euro. Bereits im Geschäftsjahr 2025 soll der Break-even-Punkt erreicht werden, sodass die Effizienzsteigerung in den Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen erstmalig die Kosten der IT-Investitionen übersteigt.