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München (dpa) - Wer am kommenden Wochenende mit dem Auto unterwegs ist, sollte deutlich mehr Zeit einplanen. Wegen des Ferienendes im Südwesten, sieben weiteren Bundesländern und zwei deutschen Nachbarländern rechnet der Automobilclub ADAC mit vollen Autobahnen und zahlreichen Staus. Die Rückreisewelle aus dem Weihnachtsurlaub erreiche ihren Höhepunkt, teilte ein Sprecher in München mit. Schwerpunkt dürfte mal wieder die A5 zwischen Karlsruhe und Basel sein.
Augsburg/Freiburg (dpa) - Die von Augsburg, Ulm und Freiburg mitgegründete Initiative für mehr Tempo 30 in den Innenstädten findet mehr Unterstützer. Im Schnitt trete pro Werktag eine Kommune dem Projekt bei, berichtete ein Mitarbeiter der Initiative in Leipzig. Die Initiative «Lebenswerte Städte» wurde von den drei süddeutschen Großstädten sowie Aachen, Hannover, Leipzig und Münster ins Leben gerufen. Mittlerweile haben sich mehr als 350 weitere Städte, Gemeinden und Landkreise angeschlossen. In diesem Jahr wollen sie auch die Bürgerinnen und Bürger für das Anliegen gewinnen.
Polizei und Feuerwehren in der Region ziehen eine durchwachsene Bilanz der Silvesternacht. Vielerorts wurde ausgelassen aber friedlich gefeiert. Dennoch kam es zu Bränden durch Böller und Raketen. In der Pforzheimer Oststadt zum Beispiel stand ein Balkon in Flammen; verletzt wurde niemand, aber die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Auch kam es leider wieder zu Angriffen auf Polizisten. In Königsbach-Stein bewarf ein Mann Beamte mit Gegenständen und Wasser, nachdem er mit Böllern und einem Baseballschläger hantiert hatte.
Region (svs/la) – Die letzten beiden Jahre verboten, jetzt wieder zugelassen: Während alle Feuerwerks-Fans feiern, appellieren Tierfreunde an die Vernunft der Menschen. Vor lauter Anfragen kann sich der Feuerwerksverkauf Röder nicht mehr retten. Die Leute würden die beiden letzten „verlorenen“ Silvester nachholen wollen, erklärt Mitarbeiter Markus Strasser. Gleichzeitig kämpft der Tierschutzbund für ein bundesweites Verbot von Feuerwerken. Der Schaden sei größer als der Nutzen. Wir haben auf der Straße nachgefragt und sind auf gemischte Gefühle gestoßen. Nicht alle haben das Bedürfnis, Silvester mit einem Feuerwerk zu begehen. „Ich möchte nicht böllern und habe noch nie geböllert. Das ist umwelttechnisch gesehen nicht so toll und der Rauch und die Blitze stressen die Tiere“, erzählt uns ein Passant in der Karlsruher Innenstadt. Die Stadt Karlsruhe hat eine böllerfreie Zone eingerichtet. An Silvester sollen der Schlossplatz und der Marktplatz erneut frei von Raketen und Böllern jeglicher Art bleiben.
Rastatt (dpa/pol/svs) - In Rastatt ist eine 98 Jahre alte Frau gestorben, nachdem sie ungesichert in ihrem Rollstuhl in einem Auto gestürzt war. Ein Fahrdienst sollte die Seniorin zu einem Arzttermin in Rastatt bringen und ist versehentlich zur falschen Adresse gefahren. Der Fahrer habe die Frau danach wieder zurück ins Auto gebracht und zur richtigen Adresse gefahren - aber - laut Polizei - ohne sie zu sichern. Daher ist sie gestürzt und und hat sich so schwer verletzt, dass sie wenige Tage später gestorben ist. Der Verkehrsdienst Baden-Baden hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer eingeleitet.
Stuttgart (dpa/lsw) - Bei Demonstrationen und beim Einsatz vor dem brennenden Haus, bei Sanitätsdiensten und in Stadien, bei der Streife - Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter sind häufig Gewalt ausgesetzt. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Die Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in Baden-Württemberg bleibt nach Angaben des Innenministeriums auf einem hohen Niveau - und ein Ende ist nicht in Sicht. Demnach sind im vergangenen Jahr 5049 Gewalttaten gegen Polizisten im Südwesten erfasst worden, im Jahr zuvor waren es knapp 100 Fälle oder zwei Prozent mehr. Feuerwehrleute und Rettungsdienste waren im vergangenen Jahr noch häufiger als zuvor der Gewalt ausgesetzt.
Stuttgart (dpa/lsw) - Ist die Corona-Pandemie vorbei? «Ja, sie geht zu Ende», sagen immer mehr Experten - zuletzt der Virologe Christian Drosten. Das löst Diskussionen über mögliche Konsequenzen aus. Während die einen sämtliche Schutzmaßnahmen beenden wollen, bleiben andere vorsichtig. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha appelliert an die Bevölkerung, weiterhin Schutzmaßnahmen beizubehalten. Ein Sprecher seines Ministeriums sagte: «Allgemeine Infektionsschutzmaßnahmen wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz wirken insbesondere während der Atemwegsinfektionssaison dämpfend auf das Infektionsgeschehen.» Die Entwicklung bei Atemwegsinfektionen werde man weiterhin genau beobachten.
Stuttgart (dpa) - Corona und die Ukraine, die dramatisch steigenden Energiepreise und der Streit ums Geld mit den Kommunen, natürlich auch die scharfe Kritik am Zustand der Schulen im Land: Das nun endende Krisenjahr 2022 war nach Einschätzung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann das problematischste und herausforderndste Jahr seiner elfjährigen Amtszeit. «Das war aufgrund der Krisen mein schwierigstes Jahr bisher», sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Die vielen Krisen auf einmal führen einen schon an die Grenzen.» Wegen des russischen Angriffskrieges habe man sich komplett neu aufstellen müssen in der Politik. Die Herausforderung für den Staat sei sogar noch größer als in der Zeit der Corona-Pandemie, sagte er mit Verweis auf die hohen Flüchtlingszahlen aus der Ukraine und aus anderen Ländern.
Region (pm) - Obwohl die Baden-Württemberger im Dezember ihre persönliche wirtschaftliche Situation ‚deutlich schlechter‘ oder ‚schlechter‘ bewerten als noch vor einem Jahr, fühlt sich die Mehrheit der Menschen aktuell 'gut'. Trotz Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten sagen 58 Prozent der Baden-Württemberger, es geht ihnen aktuell großartig oder gut. Jeder Dritte sagt, es läuft ok. Nur 10 Prozent fühlen sich derzeit nicht so gut oder schlecht. Der Optimismus im Land also steigt wieder. Und das obwohl die zwei großen Sorgentreiber 'steigende Lebenshaltungskosten' und 'Inflation' im Dezember weiterhin bei 79 Prozent liegen. Es sind übrigens vor allem die Frauen, die sich um die wirtschaftliche Situation besonders Sorgen machen.
Karlsruhe (dpa/svs) - «Driving Home for Christmas»: In der Woche vor den Weihnachtsfeiertagen machen sich viele Menschen auf den Weg zu ihren Liebsten. Der ADAC warnt vor Staus und rät, zwei Tage besonders zu meiden. Wer auf dem Weg in den Weihnachtsurlaub den größten Staus entgehen möchte, sollte idealerweise den Donnerstag sowie den Freitag vor Weihnachten meiden», empfahl der Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg, Holger Bach. An Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertagen rechnet der Experte mit weniger Verkehr. «Im Laufe des 26. Dezembers wird es wieder enger auf den Straßen, da viele Menschen von ihrem Verwandten- und Familienbesuch zurückkehren», sagte Bach.