Revitalisierung – die neue welle https://www.die-neue-welle.de Immer deine Lieblingsmusik. Wed, 04 Sep 2024 13:37:52 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Anmietungsmodell der Stadt Karlsruhe wirkt: Zwei neue Geschäfte eröffnen in der Kaiserpassage https://www.die-neue-welle.de/anmietungsmodell-der-stadt-karlsruhe-wirkt-zwei-neue-geschaefte-eroeffnen-in-der-kaiserpassage-1045089/ Wed, 04 Sep 2024 14:25:59 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1045089 Karlsruhe (dk) – Die Innenstadt von Karlsruhe erhält frischen Wind: Mit der Eröffnung zweier neuer Geschäfte in der Kaiserpassage treibt die Stadt die Belebung der innerstädtischen Leerstände weiter voran. Im Rahmen des Anmietungsmodells der „City-Transformation“ öffnen das Integrationscafé „Sekas“ und der Second-Hand-Brautladen „Wertvoll“ im September ihre Türen.

Neue Inklusionsstätte in der Kaiserpassage

Am 9. September 2024 eröffnet der Karlsruher Gastronom Domenik Petranovic sein Inklusionscafé „Sekas“ in der Kaiserpassage 16. Das Café setzt ein starkes Zeichen für Inklusion: Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten hier gemeinsam und bauen Berührungsängste ab. Neben regionalen Speisen und Getränken wie Frühstück und Kuchen wird das „Sekas“ abends zur Lounge, in der kreative Cocktails serviert werden. Ein Treffpunkt für alle, die Wert auf Inklusion und gemütliche Atmosphäre legen.

Second-Hand-Brautmode mit Geschichte

Wenige Tage später, am 19. September 2024, eröffnet Anne Heit ihren „Wertvoll Brautladen“ in der Kaiserpassage 4. Hier dreht sich alles um Brautkleider aus zweiter Hand. Die Kleider erzählen oft persönliche Geschichten und decken eine breite Stilvielfalt ab. Für künftige Bräute, die ein besonderes und preiswertes Hochzeitskleid suchen, ist „Wertvoll“ eine vielversprechende Adresse in Karlsruhe.

Anmietungsmodell zur Belebung der Innenstadt

Die Eröffnungen sind Teil des städtischen Anmietungsmodells, das im Rahmen der City-Transformation gefördert wird. Das Modell zielt darauf ab, Leerstände in der Zentralen und Östlichen Kaiserstraße mit neuen Konzepten zu füllen. Das städtische Projekt wurde vom Bund unterstützt und geht nun in die finale Phase. Mit dem „Sekas“ und „Wertvoll“ sind insgesamt sieben neue Geschäftsideen im Rahmen des Modells in der Karlsruher Innenstadt entstanden.

Quartiersarchitekt unterstützt bei der Umsetzung

Ein weiteres Schlüsselelement des Projekts ist die Beratung durch den Quartiersarchitekten Kristof Knauer. Seit Mai 2023 unterstützt er Immobilieneigentümer und Geschäftsinhaber der Karlsruher City-Quartiere bei der Umnutzung und Revitalisierung ihrer Gebäude. Das Anmietungsmodell und die Beratungen durch Knauer greifen hierbei eng ineinander, um eine nachhaltige Belebung der Innenstadt sicherzustellen.

Bis August 2025 können Eigentümer noch von dieser kostenfreien Unterstützung profitieren und ihre Immobilien im Rahmen der City-Transformation umgestalten lassen.

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So geht es mit dem Karlsruher Michelin-Areal weiter https://www.die-neue-welle.de/so-geht-es-mit-dem-michelin-areal-weiter-963336/ Thu, 25 Jul 2024 12:35:19 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=963336
Karlsruhe (pm/dk) – Seit März diesen Jahres ist das Aus für den Michelin-Standort Karlsruhe besiegelt. Die Stadt Karlsruhe und Michelin schließen jetzt Kooperationsvereinbarung ab um zu klären wie es weiter geht.

Stadt und Michelin müssen zusammenarbeiten

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Christian Metzger, Direktor Standort und Werk Michelin Karlsruhe, haben am Donnerstag, 25. Juli 2024, eine Kooperationsvereinbarung zur Revitalisierung des Michelin-Areals unterzeichnet.

Damit die von Michelin angestoßene Revitalisierung des Standorts gelingt, müssen Stadt und Michelin eng zusammenarbeiten. Wir freuen uns über die positiven Signale, die wir von der Stadt Karlsruhe erhalten,

so Christian Metzger, Direktor Standort und Werk Michelin Karlsruhe. Auch Oberbürgermeister Dr. Mentrup begrüßt die Kooperation:

Wir danken Michelin als Eigentümerin der Flächen für das Angebot, an den Nachfolgeüberlegungen für das Grundstück mitzuwirken, um auch in der Zukunft wichtige wirtschaftliche Impulse für die Stadt Karlsruhe und die gesamte Region zu erzielen.

Grundstein für Nutzungsszenarien

Mit der Unterzeichnung ist der Grundstein gelegt, um mit den unterschiedlichen Akteuren verschiedene Nutzungsszenarien für das etwa 126.000 Quadratmeter große Industrie-Gelände im Westen Karlsruhes auszuloten. Erklärtes Ziel: neue Arbeitsplätze am Standort Karlsruhe zu schaffen, beziehungsweise zu erhalten sowie die Wirtschaftsleistung der Region zu bewahren. Daneben soll untersucht werden, inwieweit die Gebäude- und Freiflächen für neue Nutzungen baulich umgestaltet werden können, um damit eine Aufwertung des vorhandenen Bestandes zu erreichen. Darüber hinaus prüfen Stadt und Michelin die Möglichkeiten der Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, welche das Revitalisierungsprojekt des Standorts Karlsruhe zukünftig übernehmen könnte.

Parallel arbeiten Stadt und Michelin bereits intensiv daran, in einem leer stehenden Gebäude den Feldversuch für ein Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe zu realisieren. Über diese Entwicklung freut sich Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz: „Mit der zukunftsfähigen Revitalisierung dieses bedeutenden Areals wird ein wichtiger Beitrag zur Innenentwicklung geleistet. Zugleich können die Rahmenbedingungen für Handwerk und produzierendes Gewerbe optimiert werden.“

Gemeinderat stimmt Kooperationsvereinbarung zu

Michelin hatte Ende vergangenen Jahres die schrittweise Schließung des Standorts bis Mitte 2025 bekannt gegeben.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 16. Juli 2024 der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zugestimmt sowie mit seinem positiven Votum in der Sitzung am 18. Juni 2024 den Weg für die Umsetzung des Feldversuchs für ein Gründungs- und Gewerbezentrum geebnet.

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Vom Kino zum Theaterhaus: Landau begrüßt das neue Universum Theater https://www.die-neue-welle.de/vom-kino-zum-theaterhaus-landau-begruesst-das-neue-universum-theater-908706/ Thu, 04 Jul 2024 14:32:24 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=908706 Landau (pm/dk) – In wenigen Monaten öffnet das Universum Theater im Herzen von Landau seine Tore. Der ehemals größte Kinosaal der Südpfalz wird in ein Theaterhaus in prominenter Lage umgewandelt. Oberbürgermeister Dominik Geißler, die Eigentümer und künftigen Betreiber Christian Ruppel und Harald Erny sowie Bastian Wieland vom Architekturbüro archis haben nun die Modernisierungsvereinbarung unterzeichnet.

Ein Glücksfall für die Altstadt Landau

Das Projekt ist ein Glücksfall für die Altstadt Landaus: Die neuen Eigentümer des Gebäudeensembles haben dessen großes Potenzial erkannt. Die prominente Lage an der Königstraße, Queich und Bachgasse bietet die Chance, öffentliche, kulturelle und gastronomische Nutzung miteinander zu verbinden. Die Stadt begrüßt die Pläne, das wertvolle, sanierungsbedürftige Gebäudeensemble einschließlich des ehemaligen Kinosaalgebäudes zu erhalten, zu modernisieren und einer nachhaltigen Nutzung zuzuführen.

Erhalt des denkmalgeschützten Baus

Teil des Projekts ist auch der Erhalt des denkmalgeschützten Baus in der Königstraße 48/50, der für das Stadtbild und die Identität der Landauer Altstadt eine wichtige Rolle spielt. Neben der Kulturstätte im Herzen der Altstadt werden mit dem Projekt auch neue, innerstädtische Wohnungen im Bestand geschaffen. Eine neue Stadtgasse zwischen Mittelbau und Kinosaalgebäude wird entstehen, die die historische Gebäudeabfolge sichtbar macht und als fußläufige Verbindung zwischen den verschiedenen kulturellen und gastronomischen Nutzungen des Altstadtquartiers fungiert.

Verbesserte Aufenthaltsqualität

Zusätzlich ist eine umfassende Neugestaltung der Außenanlagen einschließlich barrierefreier Zugänge geplant, um die Aufenthaltsqualität als Platz an der Queich zu verbessern. Oberbürgermeister Dominik Geißler freut sich: „Mit diesem Projekt schaffen wir für Landau einen weiteren Ort für Kultur, für lebendiges Stadtleben und für innerstädtisches Wohnen. Ich freue mich, dass das Universum Theater noch in diesem Jahr seine Türen öffnet“.

Unterstützung durch Städtebaufördermittel

Die Modernisierung und Revitalisierung des Theaters mit Außenanlagen und Anbauten wird seitens der Stadt mit Hilfe von Städtebaufördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ mit 600.000 Euro unterstützt.

Mit dem Umbau des Universum Kinos in ein Theaterhaus wird ein bedeutendes kulturelles und städtisches Projekt realisiert, das Landau einen weiteren kulturellen Treffpunkt beschert und die Altstadt nachhaltig belebt.

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