Cem Özdemir – die neue welle https://www.die-neue-welle.de Immer deine Lieblingsmusik. Wed, 03 Dec 2025 11:24:33 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Jeder Fünfte im Südwesten fürchtet um seinen Job https://www.die-neue-welle.de/jeder-fuenfte-im-suedwesten-fuerchtet-um-seinen-job-1820912/ Wed, 03 Dec 2025 11:10:36 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1820912 Baden-Württemberg (dpa/dk) – Die wirtschaftliche Lage drückt im Land seit Jahren auf die Stimmung. Eine neue Umfrage zeigt nun deutlich: Viele Menschen blicken mit Sorge auf ihre berufliche Zukunft.

Viele im Land sehen ihren Arbeitsplatz in Gefahr

Laut einer in Stuttgart veröffentlichten Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Unternehmer Baden-Württemberg macht sich jeder fünfte Mensch im Südwesten Sorgen um seinen Job. Besonders betroffen: Männer und jüngere Erwerbstätige – sie blicken deutlich pessimistischer auf ihre berufliche Zukunft als Frauen und ältere Beschäftigte.

UBW-Präsident Thomas Bürkle betont, wie tief die Verunsicherung sitzt: „Sie reicht tief in das Zukunftsvertrauen hinein. Wir müssen das ernst nehmen.“

Industrie im Land unter Druck

Die Einschätzung der aktuellen Industriesituation fällt ebenfalls kritisch aus. Nur 38 Prozent der Bevölkerung halten sie laut Allensbach-Geschäftsführerin Renate Köcher für gut, 56 Prozent dagegen für schwierig.

Baden-Württemberg ist stark von Autoindustrie, Zulieferern und Maschinenbau geprägt – Branchen, in denen viele Unternehmen bereits Stellenstreichungen angekündigt haben. Bosch plant Tausende Jobs abzubauen, aber auch Porsche, Mercedes-Benz, Daimler Truck sowie zahlreiche Mittelständler bauen Arbeitsplätze ab.

79 Prozent der Befragten glauben, dass eine weiter schwächelnde Industrie den Wohlstand im Land bedrohen würde. Besonders in der jungen Generation wächst laut Köcher die Sorge, nicht mehr das Wohlstandsniveau der Eltern erreichen zu können.

Umfrage rechtzeitig vor der Landtagswahl 2026

Der Unternehmerverband ließ die Erhebung wenige Monate vor der Landtagswahl durchführen. Am 8. März 2026 wählen die Menschen in Baden-Württemberg einen neuen Landtag. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) tritt nicht mehr an.

In aktuellen Umfragen liegt die CDU mit Spitzenkandidat Manuel Hagel vor den Grünen um Cem Özdemir, den früheren Landwirtschaftsminister.

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«Wir können Auto» – Özdemir wirbt für bodenständige Grüne https://www.die-neue-welle.de/wir-koennen-auto-oezdemir-wirbt-fuer-bodenstaendige-gruene-1818581/ Mon, 01 Dec 2025 03:20:38 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1818581

Hannover/Stuttgart (dpa/tk) – Autoland, Aufstieg, klare Kante gegen Kriminalität: Spitzenkandidat Cem Özdemir will die Grünen als bodenständige Fortschrittspartei aufstellen.

«Diese Partei kann Auto»

Cem Özdemir will neuer Ministerpräsident in Baden-Württemberg werden und die Grünen für die Landtagswahl als technologieaffine Fortschrittspartei ohne radikale Parolen aufstellen. Beim Bundesparteitag der Grünen in Hannover rief er den Delegierten zu: «Diese Partei war immer eine Partei des Fortschritts – lasst uns das auch zeigen.» Und betonte: «Wir können Auto, diese Partei kann Auto.»

Keine «Sprech- und Denkverbote»

Das Konfliktthema Verbrenner-Aus brachte Özdemir nicht zur Sprache. Er hatte sich zuletzt prinzipiell offen gezeigt für eine geringfügige Verschiebung des Termins für das Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotoren. Die Grünen im Bundestag verlangen hingegen von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor im Jahr 2035. Baden-Württemberg ist ein wichtiger Automobilstandort.

Özdemir, der dem Realo-Flügel der Partei zugerechnet wird, betonte sein Verständnis für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger etwa über steigende Preise. Er versprach: «Sprech- und auch Denkverbote gibt’s dabei für mich nicht.»

Die Demokratie als Daimler

Das «angeschlagene Sicherheitsgefühl» der Menschen im Land müsse in Ordnung gebracht werden, sagte Özdemir. «Für Kriminelle gibt’s keinen Rabatt bei mir, auch keinen Kulturrabatt», verspricht er. Wer die freie Lebensweise abschaffen wolle, sei sein Gegner, egal, woher er komme.

Auch bei der Debattenkultur setzte Özdemir auf einen Autovergleich: «Es wäre wie ein Daimler ohne Motor, die Karosserie allein setz noch nichts in Bewegung.»

Mahnung an die Parteikollegen

Der Politiker, der für die Grünen den einzigen je von ihnen erreichten Ministerpräsidentenposten sichern soll, mahnte seine Parteikollegen in Hannover, Wähler gewinne man nicht mit radikalen Sprüchen oder mit Parolen «aus dem Wolkenkuckucksheim».

Seine eigene Partei liege manchmal daneben und nerve, sagte Özdemir, der sich gern abweichende Positionen einnimmt und sich im Landtagswahlkampf absetzt. Auch er habe als einstiger Grünen-Chef oft genug daneben gelegen. «Manchmal ärgere ich mich wirklich riesig», räumt Özdemir ein. Die Grünen führten Debatten, die viele andere im Land nicht führten und machten sich das Leben schwer. «Aber der Streit in der Sache war’s immer wert.»

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BW-Trend: CDU verliert, AfD zieht vorbei – Özdemir bei Direktwahl vorne https://www.die-neue-welle.de/bw-trend-cdu-verliert-afd-zieht-vorbei-oezdemir-bei-direktwahl-vorne-1765858/ Thu, 16 Oct 2025 11:37:22 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1765858 Baden-Württemberg (dpa/dk) – Fünf Monate vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg wird das Rennen enger: Die CDU mit Spitzenkandidat Manuel Hagel bleibt zwar stärkste Kraft, verliert aber leicht an Zustimmung. Laut einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag von SWR und «Stuttgarter Zeitung» kämen die Christdemokraten derzeit auf 29 Prozent – zwei Punkte weniger als im Mai und deutlich unter dem Vorjahreswert von 34 Prozent.

AfD vor den Grünen

Erstmals landet die AfD auf Platz zwei: Sie gewinnt zwei Punkte hinzu und erreicht 21 Prozent. Die Grünen mit Spitzenkandidat Cem Özdemir bleiben stabil bei 20 Prozent – weit entfernt von ihrem Ergebnis der Landtagswahl 2021, als sie noch 32,6 Prozent erzielten. Die SPD stagniert bei 10 Prozent. Die FDP würde mit 5 Prozent knapp wieder in den Landtag einziehen, die Linke liegt mit 7 Prozent sogar vor den Liberalen und wäre erstmals im Parlament vertreten.

Direktwahl-Szenario mit Überraschungseffekt

Spannend wird es beim Blick auf eine fiktive Direktwahl des Ministerpräsidenten: Laut einer Insa-Umfrage für die «Schwäbische Zeitung» liegt Özdemir mit 29 Prozent klar vorn, noch vor dem parteilosen Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (25 Prozent). CDU-Mann Hagel kommt lediglich auf 9 Prozent. 24 Prozent der Befragten würden keinen der drei wählen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann tritt 2026 nach drei Amtszeiten nicht mehr an.

Im sogenannten Politikerranking, dem Teil der Umfrage, bei dem führende Landespolitiker auf einer Skala von 0 (= sehr schlecht) bis 100 (= sehr gut) bewertet werden, liegen Hagel und Özdemir mit jeweils 46,8 Punkten gleichauf. Nur Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) liegt mit 56,2 Punkten noch höher in der Gunst der Befragten. Der will bei der Landtagswahl aber nicht mehr antreten.

 

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SEW-EURODRIVE eröffnet Ausbildungszentrum „DriveEducation“ in Graben-Neudorf https://www.die-neue-welle.de/sew-eurodrive-eroeffnet-ausbildungszentrum-driveeducation-in-graben-neudorf-1757290/ Mon, 13 Oct 2025 07:28:03 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1757290

Graben-Neudorf (pm/dk) – Mit einem feierlichen Festakt hat SEW-EURODRIVE in Graben-Neudorf sein neues Ausbildungszentrum „DriveEducation“ eröffnet. Namhafte Gäste aus Politik, Bildung und Wirtschaft waren dabei – darunter Ministerpräsident Winfried Kretschmann per Videobotschaft und Cem Özdemir mit einem Grußwort.

Mehr Raum für Ausbildung und Innovation

Auf rund 9.300 Quadratmetern ist für über 30 Millionen Euro ein hochmodernes Lernzentrum entstanden. „Heranführen – Ausbilden – Spezialisieren“ lautet das Konzept, mit dem SEW-EURODRIVE in die Zukunft investiert. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche früh für Technik zu begeistern, praxisnahe Ausbildung zu bieten und Mitarbeitende gezielt weiterzubilden.

Nachwuchs im Fokus

Aktuell starten 101 junge Menschen ihre Karriere bei SEW-EURODRIVE. Künftig sollen rund 250 Auszubildende in zehn Berufen sowie 100 dual Studierende in neun Bachelor- und Masterstudiengängen am Standort lernen. COO Dr. Jörg Hermes betonte: „Mit unserem neuen Ausbildungszentrum schaffen wir nicht nur ein zukunftsorientiertes Lernumfeld. Wir setzen damit auch ein deutliches Zeichen in Sachen Standortattraktivität – für die Region und für Baden-Württemberg.“

Spezialisierung und Perspektiven

Neben klassischen Ausbildungsinhalten soll „DriveEducation“ auch Fortbildungen zu Zukunftsthemen wie Robotik ermöglichen. Perspektivisch könnten sogar kleinere Handwerks- und Industriebetriebe aus der Region ihre Auszubildenden dort schulen lassen – vor allem in Bereichen, in denen spezielles Equipment fehlt.

Familienunternehmen mit globaler Ausrichtung

SEW-EURODRIVE wurde 1931 gegründet und hat seinen Stammsitz in Bruchsal. Heute beschäftigt das Familienunternehmen weltweit mehr als 22.000 Mitarbeitende in 57 Ländern. Mit Forschung, Entwicklung und einem breiten Servicenetz zählt es zu den führenden Spezialisten für Antriebs- und Automatisierungstechnik.

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Özdemir: Digitale Schülernummer gegen Schulabbruch https://www.die-neue-welle.de/oezdemir-digitale-schuelernummer-gegen-schulabbruch-1661185/ Mon, 18 Aug 2025 04:23:40 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1661185 Baden-Württemberg (dpa/ms) – Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir will mit einer digitalen Identifikationsnummer für Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg den Anstieg der Schulabbrecher stoppen. Nach seinen Vorstellungen soll jedes Kind am ersten Schultag eine Bildungs-ID bekommen, die während der gesamten Schullaufbahn weitergeführt wird. «Eine Bildungs-ID wäre auch eine Art Schulabbrecher-Prellbock. Sie könnte als eine Art Frühwarnsystem Alarm schlagen, bevor ein Schüler durch das Raster fällt», so Özdemir.

Hintergrund: Zahl der Schulabbrecher gestiegen

Im vergangenen Jahr verließen rund 7.500 Jugendliche im Land die Schule ohne Abschluss – das waren 5,3 Prozent aller Abgängerinnen und Abgänger. 2014 lag der Anteil noch bei 3,4 Prozent. Besonders während der Corona-Pandemie habe man erlebt, dass sich Kinder von weiterführenden Schulen abmeldeten, ohne in Ausbildung oder Studium einzusteigen. «Wo sind die? Die sind einfach weg», sagte Özdemir.

Ziel: mehr Transparenz und Förderung

Mit der Bildungs-ID sollen Schulen die gesamte Bildungsbiographie eines Kindes nachvollziehen können – von den Zeugnissen bis zu individuellen Stärken und Schwächen. So könnten Fördermaßnahmen gezielter greifen. Perspektivisch spricht sich Özdemir für eine bundesweite Lösung aus, damit Schüler auch bei einem Umzug nicht „vom Radar verschwinden“. Ähnliche Pläne gibt es bereits in Niedersachsen, wo eine Schüler-ID bis 2027 eingeführt werden soll.

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Özdemir fordert Social-Media-Verbot für Kinder https://www.die-neue-welle.de/oezdemir-fordert-social-media-verbot-fuer-kinder-1651174/ Tue, 12 Aug 2025 02:45:50 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1651174

Stuttgart (dpa/lsw) – Vom Image der Verbotspartei wollten die Grünen eigentlich wegkommen. Nun macht Landtagswahl-Spitzenkandidat Cem Özdemir einen Vorschlag, der vielen Kindern und Jugendlichen gar nicht passen dürfte.

Auch nicht ohne Führerschein hinters Steuer

Social-Media-Plattformen wie Tiktok oder Instagram sollten nach Ansicht des Grünen-Politikers Cem Özdemir für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verboten werden. «Wir lassen Jugendliche auch nicht einfach ohne Führerschein hinters Steuer. Es gibt Fahrstunden und ein schrittweises Ranführen. So müssen wir es auch mit den sozialen Medien halten», sagte Özdemir der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Darum halte ich eine Altersgrenze für Tiktok und andere soziale Medien für richtig. Diese sollte bei 16 Jahren liegen.»

Özdemir plädiert vor allem für ein Verbot der unbegleiteten Nutzung. Kinder und Jugendliche müssten einen verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones und Medien lernen, betonte der ehemalige Bundesagrar- und Bundesbildungsminister. «Aber das muss eben eng begleitet werden.» Özdemir sagte: «Wenn die Betreiber von diesen Programmen ihren eigenen Kindern den Umgang damit verbieten, sollten bei uns allen die Alarmglocken läuten.» Schon im frühen Alter sei Medienbildung sehr wichtig.

Özdemir hält Kontrollen für möglich

Er habe sich kürzlich mit Jugendlichen getroffen, die ihm gesagt hätten, dass ihnen klare Regeln helfen würden und sie mit dem, was da in den Netzwerken auf sie einprassele, oft überfordert seien. «Gerade lassen wir die Jugendlichen allein mit sozialen Medien. Übrigens auch die Eltern, Lehrer und die Schulen.» Die Eltern seien damit oft völlig überfordert. «Auch ich – und ich bilde mir wirklich ein, mobiltelefonaffin zu sein. Aber mein Sohn ist immer eine halbe Nasenlänge vor mir.»

Das Argument, dass man Altersgrenzen nicht wirksam kontrollieren könne, will Özdemir nicht gelten lassen. Das sei eine Frage des politischen Willens. «Dann müsste man auch Alkohol für alle freigeben. Es fordert doch auch kein normaler Mensch, dass wir erlauben, dass Kleinkinder Alkohol trinken.»

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„Verlasst uns einfach“ – Kretschmann fordert Parteiaustritt der Grünen-Jugend-Chefin https://www.die-neue-welle.de/verlasst-uns-einfach-kretschmann-fordert-parteiaustritt-der-gruenen-jugend-chefin-1488427/ Tue, 27 May 2025 12:42:45 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1488427 Baden-Württemberg (pm/dk) – Ein Foto mit einem Anti-Polizei-Pullover hat eine hitzige Debatte in der Grünen Partei ausgelöst. Jetzt äußert sich auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann – und richtet deutliche Worte an Jette Nietzard, die Bundesvorsitzende der Grünen Jugend.

Kretschmann kritisiert scharf: „Was will die bei uns?“

Der Streit in der Partei um ein Instagram-Foto von Jette Nietzard, das sie mit einem Pullover mit der Aufschrift „ACAB“ (steht für „All Cops Are Bastards“) zeigt, spitzt sich weiter zu. Am Montag äußerte sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) deutlich:
„Ich verstehe überhaupt nicht, was die bei uns will“, sagte er in Stuttgart.

Für die Haltung, die Nietzard vertrete, gebe es andere politische Heimatmöglichkeiten, so Kretschmann. Er appellierte an sie und Gleichgesinnte:
„Sucht euch die richtige Partei aus und verlasst uns einfach. Wir sind nicht die richtige Adresse für die Art von Gesinnung, die ihr habt.“

Kritik auch aus der Bundespartei

Die Aufregung innerhalb der Partei ist groß. Grünen-Chef Felix Banaszak erklärte, Nietzards Darstellung der Polizei sei „inakzeptabel“. Auch Cem Özdemir, Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl in Baden-Württemberg, wurde deutlich: Wer nicht verstehe, dass die Polizei auch grüne Werte verteidige, sei bei den Grünen „falsch“.

Nietzard hatte neben dem umstrittenen Pullover auch eine Kappe mit der Aufschrift „Eat the rich“ getragen – eine Anspielung auf Kapitalismuskritik.

Nietzard äußert sich im Podcast

Inzwischen hat sich Jette Nietzard selbst zu der Aktion geäußert. Im „Stern“-Podcast räumte sie ein, dass der Pullover wohl nicht der richtige Weg gewesen sei, um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Sie besitze das Kleidungsstück „als Privatperson“ und trage es nicht als Sprecherin der Grünen Jugend.

Nietzard ist seit Oktober 2024 Co-Sprecherin der Grünen Jugend auf Bundesebene.

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Jetzt ist es fix: Nächste Landtagswahl in Baden-Württemberg findet am 8. März 2026 statt https://www.die-neue-welle.de/jetzt-ist-es-fix-naechste-landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-findet-am-8-maerz-2026-statt-1398889/ Tue, 08 Apr 2025 12:53:33 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1398889 Baden-Württemberg (dpa/dk) – Jetzt ist es offiziell: Am 8. März 2026 wählt Baden-Württemberg einen neuen Landtag – und damit auch den Nachfolger von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), der nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert. Das bestätigte das Innenministerium am Dienstag.

Kein Einspruch gegen den Wahltag

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte den Termin bereits Mitte März vorgeschlagen. Anschließend wurden laut Ministerium die Parteien im Landtag, die Landtagsverwaltung, Kirchen sowie kommunale Landesverbände angehört – ohne Einwände. Der Ministerrat hat den Wahltag nun formell beschlossen.

Wer wird Ministerpräsident?

Mit der Wahl stellt sich auch die Weichenfrage: Wer wird neuer Regierungschef?
Für die Grünen tritt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir an. Die CDU schickt ihren Landes- und Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel ins Rennen um das Amt des Ministerpräsidenten.

CDU liegt aktuell in Umfragen vorn

In den Umfragen zeichnet sich ein deutlicher Vorsprung der Christdemokraten ab. Laut einer SWR-Umfrage vom Dezember 2024 käme die CDU aktuell auf 33 Prozent, die Grünen auf 22 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Landtagswahl 2021 erzielten die Grünen 32,6 Prozent, die CDU 24,1 Prozent, gefolgt von SPD (11 %), FDP (10,5 %) und AfD (9,7 %).

Umfragen kein Wahlergebnis

Wie immer gilt: Umfrageergebnisse sind Momentaufnahmen, keine Vorhersagen. Das tatsächliche Wahlergebnis kann stark davon abweichen, insbesondere bei unentschlossenen Wählerinnen und Wählern oder kurzfristigen Themen.

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Landtagswahl in Baden-Württemberg voraussichtlich am 8. März 2026 https://www.die-neue-welle.de/landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-voraussichtlich-am-8-maerz-2026-1366427/ Tue, 18 Mar 2025 11:57:24 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1366427 Baden-Württemberg (pm/dk) – Die nächste Landtagswahl in Baden-Württemberg wird aller Voraussicht nach am 8. März 2026 stattfinden. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat diesen Termin dem Kabinett vorgeschlagen, wie ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte. Damit soll die Nachfolge von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) geregelt werden, der nach drei Amtszeiten nicht erneut antritt.

Anhörung zum Termin gestartet

Bevor der Termin endgültig festgelegt wird, startet nun eine Anhörung, bei der sich die im Landtag vertretenen Parteien, die Landtagsverwaltung, kommunale Landesverbände sowie die Kirchen äußern können. Erst danach wird das Kabinett formell über den Termin entscheiden.

Wer wird Nachfolger von Kretschmann?

Mit Kretschmanns Rückzug aus der Politik steht ein Führungswechsel im Land an. Die Grünen schicken Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir als Spitzenkandidaten ins Rennen. Bei der CDU wird erwartet, dass Landeschef Manuel Hagel antritt – eine offizielle Bestätigung steht allerdings noch aus.

Umfragen sehen CDU vorn

Laut aktuellen Umfragen liegt die CDU mit deutlichem Vorsprung vor den Grünen. In einer SWR-Umfrage kamen die Christdemokraten zuletzt auf 33 Prozent, während die Grünen mit 22 Prozent deutlich hinter ihrem bisherigen Koalitionspartner lagen.

Rückblick auf die Landtagswahl 2021

Bei der letzten Landtagswahl im März 2021 erzielten die Grünen 32,6 Prozent der Stimmen und bildeten erneut eine Koalition mit der CDU, die damals 24,1 Prozent erreichte. Die SPD kam auf 11 Prozent, die FDP auf 10,5 Prozent und die AfD auf 9,7 Prozent.

Ob sich die Kräfteverhältnisse in Baden-Württemberg mit der kommenden Wahl verschieben, wird sich im März 2026 zeigen.

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Özdemir machts – aber die Baden-Württemberger geben ihm kein grünes Licht! https://www.die-neue-welle.de/oezdemir-machts-aber-die-baden-wuerttemberger-geben-ihm-kein-gruenes-licht-1159946/ Fri, 25 Oct 2024 02:08:34 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1159946

Baden-Württemberg (pm/dk) - Jetzt ist es offiziell: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will als Spitzenkandidat der Grünen in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl im Frühjahr 2026 antreten. «Ich möchte Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, als Ministerpräsident von Baden-Württemberg dienen und alles für dieses Land geben» schreibt Özdemir in einem Brief an die Bürgerinnen und Bürger. Amtsinhaber Winfried Kretschmann tritt bei der Wahl nicht mehr an. Doch laut der aktuellen Oktober-Ausgabe des Baden-Württemberg-Reports glauben 55 Prozent der Menschen im Land nicht, dass Özdemir das Rennen um den Posten des Ministerpräsidenten machen wird...

Wer folgt auf Kretschmann?

Obwohl Özdemir bei den Grünen eine prominente Rolle spielt, trauen ihm lediglich 23 Prozent der Befragten zu, die Wahl 2026 zu gewinnen. Besonders Männer, Ältere und Besserverdienende finden ihn sympathisch, aber viele sehen seine sympathische Art nicht als ausschlaggebend für den Wahlsieg.

Stattdessen setzen viele Baden-Württemberger auf den CDU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel. Zwar ist er noch relativ unbekannt, doch von denjenigen, die ihn kennen, glaubt fast jeder Zweite (46 Prozent), dass er der nächste Ministerpräsident werden könnte. Besonders Männer (52 Prozent) sehen in ihm den Favoriten. Doch nur 18 Prozent der Befragten finden Hagel sympathisch, was darauf hindeutet, dass sein politischer Kurs und die zunehmende Unterstützung der CDU im Land entscheidender sind als seine Persönlichkeit.

CDU im Aufwind

Die CDU spiegelt derzeit mit 23 Prozent die politische Überzeugung der meisten Baden-Württemberger wider, während die Grünen aktuell auf Platz 3 hinter der SPD liegen, mit nur 11 Prozent. Diese Verschiebung zeigt, dass der politische Wind im Ländle sich dreht und die Wahl 2026 spannend werden dürfte.

Große Freude in der Partei - und wohl auch Erleichterung

In seiner Partei ist die Freude, und wohl auch die Erleichterung, groß, dass Özdemir antreten will. «Cem Özdemir bringt alles mit, was Baden-Württemberg braucht», teilt Ministerpräsident Kretschmann mit. Özdemir habe Regierungserfahrung und sei eine über Parteigrenzen hinweg geschätzte Persönlichkeit. Er habe bewiesen, dass er Rückgrat habe und auch vor schwierigen Herausforderungen nicht zurückschrecke. «Als gebürtiger Schwabe ist er tief mit unserem Land verwurzelt und kennt die Anliegen und Bedürfnisse der Menschen – sowohl auf dem Land als auch in den Städten.» Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagt, Özdemir sei «der Beste aus dem Ländle fürs Ländle», Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nennt ihn «einen bodenständigen Pragmatiker».

Fraktionschef Andreas Schwarz (Grüne) sagt über Özdemir: «Seine Biografie steht für alles, was dieses Land stark macht.» Die Parteichefs im Südwesten, Lena Schwelling und Pascal Haggenmüller (beide Grüne), sehen in Özdemirs Kandidatur «eine großartige Nachricht». Mit Özdemir wolle man die grüne Erfolgsgeschichte in Baden-Württemberg fortsetzen. «Wir nehmen innerhalb der Partei eine große Geschlossenheit wahr», so die Parteichefs. 

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