Top-News – die neue welle https://www.die-neue-welle.de Immer deine Lieblingsmusik. Thu, 04 Dec 2025 14:35:33 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Die Fantastischen Vier kommen 2027 nach Waghäusel – Vorverkauf startet am Freitag https://www.die-neue-welle.de/die-fantastischen-vier-kommen-2027-nach-waghaeusel-1821029/ Thu, 04 Dec 2025 14:32:17 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1821029 Waghäusel (pm/dk) – Die Fantastischen Vier nehmen für ihre große Abschiedstour wirklich jede Haltestelle mit – und 2027 steht dabei auch ein ganz besonderer Stopp in unserer Region an: Waghäusel. Unter dem Motto „Der letzte Bus“ verabschiedet sich die Stuttgarter Kultband von der großen Bühne und kündigt nun zusätzliche Open-Air-Konzerte für den Sommer 2027 an. Ab Freitag gibt es Karten.

Sommer unter freiem Himmel – neue Termine angekündigt

Die Band hatte erst vor Kurzem ihren Abschied angekündigt und versprochen, die letzte große Tour möglichst an allen Orten vorbei­zuführen, an denen sie schon einmal gespielt haben – oder an denen sie noch nie waren. Dazu gehören natürlich auch zahlreiche Open-Air-Locations. Für Juni, Juli und August 2027 haben Die Fantas jetzt eine ganze Reihe frischer Termine bestätigt – mit großer Bühne, neuer Show und ihrer bekannten Live-Energie.

Mit dabei: Waghäusel, wo die Vier am 24. Juli 2027 in der Eremitage auftreten. Außerdem geht es nach Tettnang, Friedberg, Bonn, St. Goarshausen, Berlin, Erfurt, Dresden und Essen.

Alle bestätigten Termine im Überblick

27.06.2027 – Tettnang, Schloss Tettnang
04.07.2027 – Friedberg, Open-Air Seewiese
23.07.2027 – Bonn, Kunst!Rasen
24.07.2027 – Waghäusel, Eremitage
14.08.2027 – St. Goarshausen, Loreley Freilichtbühne
20.08.2027 – Berlin, Waldbühne
21.08.2027 – Erfurt, Domplatz
22.08.2027 – Dresden, Filmnächte am Elbufer
29.08.2027 – Essen, Seaside Beach Baldeney

Früherer Vorverkaufsstart wegen riesiger Nachfrage

Die Arenatour für den Winter 2026/2027 war in Rekordzeit so gut wie ausverkauft – deshalb reagieren Die Fantastischen Vier nun auf die große Nachfrage und ziehen den Vorverkaufsstart für die Open-Airs vor. Tickets gibt es bereits ab Freitag, 5. Dezember, um 10 Uhr HIER!

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Baden-Baden: Dietmar Späth als Oberbürgermeister dienstunfähig https://www.die-neue-welle.de/baden-baden-dietmar-spaeth-als-oberbuergermeister-dienstunfaehig-1821290/ Thu, 04 Dec 2025 03:30:15 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1821290
Die Stadt Baden-Baden muss sich einen neuen Oberbürgermeister suchen. Der seit langem krankgeschriebene Rathauschef Dietmar Späth (parteilos) scheidet vorzeitig aus dem Amt. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat seinem Antrag auf Dienstunfähigkeit stattgegeben. Innerhalb von drei Monaten muss ein neuer OB in Baden-Baden gewählt werden.

Neuwahltermin wahrscheinlich 8. März

Der Gemeinderat der Stadt Baden-Baden werde sich in seiner nächsten Sitzung am 15. Dezember mit der Festsetzung eines Neuwahltermins befassen. Die Stadtverwaltung werde dem Gemeinderat vorschlagen, den Wahltermin auf den Tag der Landtagswahl zu legen, also den 8. März. Zuerst hatte der SWR berichtet.

OB war schon lange krank

Späth war seit August 2025 krankgeschrieben. Aufgrund einer schweren psychischen und physischen Erkrankung war er in ärztlicher Behandlung, wie seine Anwälte im November berichtet hatten. Während seiner Krankschreibung hatte er betrunken mit 1,5 Promille einen Unfall verursacht – danach wurden Rücktrittsforderungen aus dem Gemeinderat laut.

Der parteilose Politiker, zuvor Bürgermeister in Muggensturm, galt als schillernde Persönlichkeit und war nicht unumstritten. «Ich weiß, dass ich kein OB von der Stange bin. Ich bin ein wenig extrovertiert, laufe auch mal mit einem bunten Anzug herum, fahre gerne Porsche. Das polarisiert, damit kommen nicht alle zurecht», hatte Späth einmal im Gespräch mit den «Badischen Neuesten Nachrichten» gesagt.

Schillernde Persönlichkeit

Bei wichtigen Sitzungen habe er gefehlt und sei wochenlang auch nicht wirklich im Rathaus erschienen, hatte ein Mitarbeiter später dem Blatt erzählt. Zudem dürften ihm auch Attacken in sozialen Netzwerken – Späth hatte eine Frau wegen Beleidigung angezeigt – zugesetzt haben.

Für Wirbel hatte kurz vor seiner Wahl zum Rathauschef im März 2022 ein zu der Zeit über drei Jahre zurückliegendes Wochenende auf Mallorca gesorgt. Das sogenannte «Gentlemen’s Weekend» der Zeitschrift «Playboy» sei ein Weihnachtsgeschenk seiner Frau gewesen, hieß es. Die Sause mit Harleys und einem «Jahrhundert-Playmate» war ihm zufolge eine «völlig harmlose Geschichte». Er sah sich einem Rufmord-Versuch ausgesetzt: Es gab Gerüchte, wonach angeblich fragwürdige Geldgeber seine aufwendige Wahlkampagne finanzierten.

Späth war am 27. März 2022 im zweiten Anlauf mit über 55 Prozent der Stimmen zum Rathauschef Baden-Badens gekürt worden. Schon in der ersten Runde hatte er vorn gelegen, die notwendige absolute Mehrheit aber verfehlt. Seine Amtszeit hätte erst 2030 geendet.

Vor einem künftigen Rathauschef oder einer Rathauschefin liegen schwierige Aufgaben. Die Kurstadt steckt inmitten einer schweren Finanzkrise. Für 2025 war früheren Angaben der Stadt zufolge mit einem Fehlbetrag von rund 42 Millionen Euro gerechnet worden.

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Freiwillig fürs Wissen: Harald aus Wolfach macht Wikipedia seit Jahrzehnten besser https://www.die-neue-welle.de/freiwillig-fuers-wissen-harald-aus-wolfach-macht-wikipedia-seit-jahrzehnten-besser-1819934/ Wed, 03 Dec 2025 04:45:16 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1819934 Karlsruhe (sw) – Die Region hat viele Ehrenamtliche – und einer davon sorgt dafür, dass Wissen für alle frei zugänglich bleibt. Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember haben wir mit Harald Krichel gesprochen. Er arbeitet seit über 20 Jahren freiwillig für Wikipedia und zeigt ziemlich eindrucksvoll, wie viel Herzblut hinter der Online-Enzyklopädie steckt. Der Internationale Tag des Ehrenamts wird jedes Jahr am 5. Dezember gefeiert.

Seit 2003 bei Wikipedia – „2006 so richtig tief“

Harald Krichel ist schon lange bei Wikipedia tätig: „Ich habe 2003 angefangen, 2006 so richtig tief.“ Damit gehört er zu den Menschen, die die Plattform am Laufen halten – ohne Bezahlung. Denn, wie Krischel erklärt: „Wikipedia ist komplett von Ehrenamtlern erstellt. Also alle Menschen, die da mitarbeiten, arbeiten ohne Bezahlung.“ Dass es Ausnahmen gibt, ordnet er direkt mit ein, aber macht auch deutlich, dass der Großteil der Inhalte freiwillig entsteht – also Texte wie Bilder. Das entspricht auch dem Grundprinzip der Wikipedia-Community.

Vom Lexikon-Fan zum Online-Mitgestalter

Den Einstieg in die Wikipedia-Welt beschreibt Krichel sehr persönlich. Sein Interesse an Lexika begleitet ihn schon lange: „Ich habe mich schon immer für Lexika interessiert. Ich hatte sogar früher mal einen eigenen Buchhandel, der sich speziell auf Enzyklopädien fokussiert hatte.“ Als Wikipedia damals noch etwas Neues war, faszinierte ihn vor allem, Wissen unterwegs dabeizuhaben – und irgendwann auch selbst etwas beizutragen. „Und dann habe ich aber gesehen, da kann man auch noch was beitragen. Und das hat mich total fasziniert.“ So fing er an, Artikel zu schreiben, zu verbessern und andere Autoren zu unterstützen.

Fotos, Kontrolle, Verantwortung

Heute liegt sein Schwerpunkt klar auf Bildern. „Ich schreibe sehr selten Artikel. Die Beiträge, die ich leiste, die sind meistens Fotos.“ Und davon hat er schon sehr viele hochgeladen. Wie groß die Reichweite ist, merkt er an den Abrufen: „Ich habe ein paar 1000 Fotos hochgeladen in Wikipedia, und wenn ich dann in die Statistiken gucke, dann sehe ich, die werden so 70 Millionen Mal im Monat angesehen, nur auf Wikipedia.“

Neben dem Fotografieren hat Krichel auch eine Rolle mit Verantwortung übernommen: „Ich mache Fotos und ich bin auch Administrator. Ich kann Artikel löschen. Ich kann Benutzer sperren.“ Das sei die Ausnahme, aber nötig – weil manche die offene Plattform ausnutzen würden. Genau da schaut er seit Jahren hin.

So läuft das Ehrenamt im Alltag

Wikipedia begleitet ihn ganz nebenbei durch den Tag – und manchmal auch durch die Nacht. „An einem normal Tag habe ich vielleicht eine Stunde Zeit für Wikipedia. Aber an Tagen, wo ich zu viel Freizeit habe … dann kann das schon mal ein ganzer Arbeitstag werden.“ Und wenn er nicht schlafen kann, checkt er auch nachts die Änderungen: „Denn auch Wikipedia muss rund um die Uhr bewacht werden.“

Wie das Umfeld reagiert

Wenn er erzählt, was er macht, kommt oft Anerkennung zurück. „Ja, die gucken mich halt immer an, und wenn Sie dann irgendwas bei Wikipedia nachgeschlagen haben, dann gucken sie mich an, als hätte ich ihnen dieses Wissen gebracht.“

Keine klassische Hierarchie – aber klare Regeln

Wikipedia ist für Krichel kein streng hierarchisches System, sondern eher eine Aufgabenverteilung. Administratoren wie er sollen Inhalte nicht bestimmen, sondern Regeln durchsetzen. „Wenn da inhaltliche Konflikte sind, ist die Direktive, dass wir das ausdiskutieren, bis wir da einen Konsens gefunden haben.“ Für größere Streitfälle gibt es außerdem ein Schiedsgericht. Neu angelegte oder geänderte Beiträge werden oft erst sichtbar, wenn sie gesichtet wurden.

Gemeinschaft auch offline

Trotz Online-Arbeit gibt es viel Austausch vor Ort. „Wir haben zum Beispiel hier in Karlsruhe ein Treffen, das alle zwei Monate stattfindet.“ Auch in anderen Städten gibt es regelmäßige Treffen, teils sogar mit eigenen Büros. Dazu kommen größere Events: Krichel erzählt von einem jährlichen deutschsprachigen Community-Treffen und von der internationalen WikiMania. „Das war dieses Jahr in Nairobi, in Kenia. Nächstes Jahr wird das in Paris stattfinden.“

Warum es ihm Spaß macht

Für Krichel ist Wikipedia ein Hobby – aber eins mit Sinn. „Das Schöne an diesem Hobby Wikipedia ist, ich weiß, ich mache was Nachhaltiges.“ Und er beschreibt das Gefühl, mit den eigenen Bildern so viele Menschen zu erreichen: „Aber jetzt ein richtiges, riesiges Publikum zu haben, das ist einfach ein gutes Gefühl.“

So könnt Ihr selbst mitmachen

Krichel sagt: Der Einstieg ist simpel. „Jeder Wikipedia-Artikel hat einen Knopf, der heißt Bearbeiten.“ Wer Fehler sieht oder etwas ergänzen möchte, kann loslegen, Quellen angeben und speichern – sogar ohne Anmeldung. Wer länger dabei ist, kann später auch mitwählen oder selbst kandidieren, zum Beispiel als Administrator.

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Nach dem Kita-Brand in Durmersheim: Schock, Dankbarkeit und ein allererster Einsatz https://www.die-neue-welle.de/nach-dem-kita-brand-in-durmersheim-schock-dankbarkeit-und-ein-allererster-einsatz-1819154/ Tue, 02 Dec 2025 04:16:29 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1819154 Durmersheim (dk) – Vor knapp einer Woche ist in Durmersheim der Kindergarten Villa Kunterbunt komplett abgebrannt. Zurück geblieben sind Schutt, Asche – und Geschichten, die zeigen, wie sehr dieses Gebäude zum Ort gehört hat. Mutter Sandra La Porta erzählt, wie sie vom Brand erfahren hat und warum sie bis heute manchmal noch nicht richtig begreift, was passiert ist. Und Feuerwehrmann Patrick Sims spricht über eine Nacht, die er nie vergessen wird: Es war sein allererster Einsatz.

Morgens der Schock auf dem Handy

Als Sandra La Porta am Morgen nach dem Brand aufsteht, ist da sofort dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. „Da waren schon Zehntausende Nachrichten auf meinem Handy.“ Schon in der Nacht kam die Nachricht aus dem Kindergarten: Das Gebäude ist abgebrannt. „Und in dem Moment haben wir die Welt nicht mehr verstanden. Wir haben gedacht Hä? Wie kann der Kindergarten abbrennen? Also es war in dem Moment schon ein extremer Schockmoment.“

Der erste Gedanke galt den Menschen. „Oh mein Gott, hoffentlich ist niemandem was passiert.“ Dann folgt Erleichterung, weil der Brand nachts ausgebrochen ist und niemand im Haus war. Und direkt danach die Frage, die jede Mutter kennt: „Wie erkläre ich das den Kindern?“

So haben die Kinder reagiert

Sandra ist ganz offen und ehrlich mit dem Vorfall umgegangen. Sie hat den beiden Kinder erklärt, dass der Kindergarten verbrannt ist. Die ältere Tochter ist fünf und reagierte sofort traurig: „Sie hat gleich gesagt, sie will nicht in einen neuen Kindergarten. Sie will nicht neue Freunde kennenlernen. Sie will in den alten Kindergarten.“ Ihre dreijährige Schwester ist noch zu jung um zu begreifen, was passiert ist.

Auch in den Tagen danach tauchte das Thema immer wieder auf. Die Kinder erzählen, was sie noch im Kindergarten hatten – und Sandra muss ihnen erklären, dass diese Sachen nicht mehr da sind. „Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie bis heute verstanden haben, was wirklich passiert ist.“

Betreuung, Alltag und eine schnelle Lösung

Die erste Woche nach dem Brand bedeutet für viele Familien Organisation pur. Sandra hatte Glück, weil ihr Mann Homeoffice machen kann und ihr Arbeitgeber Verständnis zeigt. Aber sie weiß auch: „Ich bin mir sicher, dass andere Eltern da ziemliche Schwierigkeiten hatten.“

Umso größer ist ihr Respekt dafür, wie schnell in Durmersheim reagiert wurde. Jetzt werden die Kinder in der Villa Regenbogen betreut. Sandra sagt dazu: „Vielen Dank an alle, an die Gemeinde, an den Bürgermeister, an die Erzieher, an den Elternbeirat, an alle Eltern. Weil es ist unglaublich, wie dieser Ort hier zusammenhält.“ Erst gab es rasch eine Notbetreuung für Familien, die sie dringend brauchen. Und nicht mal eine Woche später sei es möglich gewesen, dass alle Kinder wieder einen Platz haben. „Das hätte ich nie gedacht.“

Feuerwehrmann Patrick: erster Einsatz, riesige Flammen

Für Patrick Sims ist die Brandnacht eine, die er nie mehr vergessen wird. „Das war mein erster Feuerwehreinsatz.“ Kurz vor Mitternacht geht der Pieper, er springt auf, zieht sich an, fährt zur Feuerwehr. Auf dem Melder steht nur „Vollalarm“, also weiß er nicht, was ihn erwartet. Und dann die erste Sicht auf den Brandort: „Der ganze Kindergarten steht in Flammen.“

Patrick arbeitet selbst bei der Gemeinde, im Schülerhort. Viele Menschen dort kennt er persönlich. „Wo meine Schwägerin arbeitet, wo viele Bekannte von mir sind, Kollegen und Kolleginnen, Eltern, Kinder. War schon schwierig.“ Es ist ein Einsatz, der aufregend ist – und gleichzeitig emotional.

Arbeiten im Eingangsbereich, stundenlang im Einsatz

Patrick beschreibt die Szenerie als überwältigend: „Die Flammen, wie hoch die standen, die Glut, die über uns drüber ging… Es waren beeindruckende Bilder im negativen Sinne.“ Er selbst steht zunächst am Eingangsbereich und löscht mit dem Schlauch, später sieht er, wie groß die Unterstützung ist. „Wie viele Feuerwehren aus dem Umkreis mit dazugestoßen sind. Also wahnsinnig von der Organisation.“

Der Einsatz zieht sich bis zum nächsten Tag. Anstrengend und stressig sei es gewesen – aber: „Es ist keinem was passiert und das ist unbezahlbar.“

Einsatz bekräftigt ihn

Für Patrick ist dieser erste Einsatz auch eine Bestätigung. Er ist mit 41 Jahren wieder in die Feuerwehr eingestiegen, weil er helfen will. „Wir sollten alle ein bisschen mehr anpacken und auf unsere Gemeinschaft gucken.“ Genau das habe er jetzt erlebt – und genau das wünscht er sich für Durmersheim weiterhin. „Zusammenhalt sollte auf jeden Fall bestehen bleiben.“

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Auto erfasst Kinder in Karlsbad-Spielberg https://www.die-neue-welle.de/auto-erfasst-kinder-in-karlsbad-spielberg-1819106/ Mon, 01 Dec 2025 14:27:13 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1819106 Karlsbad (pol/dk) – Schockmoment in Karlsbad-Spielberg. Zwei Kinder wurden an der Enzstraße auf Höhe der Grundschule von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt.

Was bisher bekannt ist

Nach bisherigen Informationen ist der 36-Jährige Autofahrer gegen 14:25 Uhr aus Richtung der L622 in die Ortsmitte gefahren. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er an der Einmündung zur Eyachstraße, also in der Nähe der Grundschule, nach links ab und erfasste zwei auf dem Gehweg laufende Kinder. Die beiden Mädchen waren wohl auf dem Weg zum Turnunterricht

Anschließend prallte der Pkw gegen eine Mauer und blieb dort stehen

Kinder im Krankenhaus

Laut Polizei wurden die beiden 4- und 8-jährigen Kinde schwer verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Nach aktuellem Stand ist der Autofahrer unverletzt.

 

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Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember – Aktionen in Karlsuhe, Rastatt und Landau https://www.die-neue-welle.de/welt-aids-tag-am-1-dezember-aufklaerungswoche-in-karlsruhe-1817000/ Mon, 01 Dec 2025 05:59:51 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1817000 Karlsruhe (pm/tk) – Seit über 30 Jahren wird jedes Jahr am 1. Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen. Er steht für die Rechte von Menschen mit HIV weltweit und ruft zu einem respektvollen Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung auf. Zugleich erinnert er an all jene, die an den Folgen von HIV und AIDS verstorben sind.

„Gemeinsam. Gerade jetzt.“

Weltweit leben derzeit rund 41 Millionen Menschen mit HIV. Doch längst nicht alle haben Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. Viele Betroffene erfahren zusätzlich Diskriminierung und Stigmatisierung – ein Zustand, den wir nicht hinnehmen dürfen.

Unter dem Motto „Gemeinsam. Gerade jetzt.“ machen wir am Welt-AIDS-Tag 2025 auf die sich zuspitzende globale Situation aufmerksam. Massive internationale Budgetkürzungen – insbesondere seitens der USA – gefährden derzeit die Versorgung von Millionen von Menschen. Gleichzeitig nimmt die Diskriminierung von Menschen mit HIV und besonders vulnerablen Gruppen wieder zu – auch in Deutschland.

Aktionen in Karlsruhe

Umso wichtiger ist es, jetzt über HIV aufzuklären und im Zeichen der Roten Schleife Solidarität zu zeigen. Dafür haben wir ein vielseitiges Programm vorbereitet und würden uns ebenfalls freuen, wenn Sie darauf aufmerksam machen und uns unterstützen.

⦁ 01.12. | Testaktion mit dem Gesundheitsamt Karlsruhe | Gesundheitsamt Bruchsal 11 – 13 Uhr
⦁ 04.12. | Benefizkonzert mit den Vocal Resources | Kleinen Kirche 20 Uhr
⦁ 05.12. | Nur mit Anmeldung bei ⦁ anja.stegbauer-Bayer@zesia-ka.de. Führung durch das Karlsruher Stadtarchiv – Von der  Spende zur Archivalie mit besonderem Blick auf die AIDS-Hilfe Karlsruhe e.V.| 16 Uhr
⦁ 06.12. | Tag der offenen Tür mit Kunstbazar | Sophienstr. 102 | 11 – 14 Uhr
⦁ 13.12. | PRIDE NIGHT – Nacht der Vielfalt für ZeSIA | Badisches Staatstheater 19:30 Uhr

Auch Rastatt beteiligt sich

Der Landkreis Rastatt beteiligt sich mit einem Angebot der Beratungsstelle für sexuelle Gesundheit im Gesundheitsamt beim Landratsamt Rastatt. Am Montag, 1. Dezember, gibt es dort von 8 bis 20 Uhr eine „XXL Sprechstunde“ unter dem Motto „Sexualität ist vielfältig….unsere Beratung auch“. Besucher bekommen kostenlose Mitnahmeartikel und Kondome. Außerdem werden rote „Aids-Schleifen“ und „Welt-Aids-Tag-Teddys“ gegen eine Spende für die Aids-Hilfe angeboten.

Vor Ort können Interessierte an einem Glücksrad ihr Wissen zu HIV, sexuell übertragbaren Infektionen (STI) und weiteren Themen rund um Sexualität testen. Als kleine Belohnung gibt es Geschenke. In der Beratungsstelle wurden in diesem Jahr bis Oktober bereits 470 Blut- und Abstrichuntersuchungen auf HIV und andere STI mit Beratung durchgeführt.

HIV-Testtag an der Uni Landau

Auch in Landau gibt es am Welt-Aids-Tag ein Angebot: Im Atrium der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität, Standort Landau, findet am Montag, 1. Dezember, von 10 bis 15 Uhr ein HIV-Testtag statt. Die Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V. informiert dort gemeinsam mit einer Ärztin des Gesundheitsamts über HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten. Gleichzeitig ist es möglich, kostenlos einen Selbsttest auf das HI-Virus zu machen. Dafür wird ein Bluttropfen aus der Fingerkuppe benötigt, das Ergebnis liegt nach wenigen Minuten vor. Der Test ist allerdings erst zwölf Wochen nach einem möglichen Risikokontakt zuverlässig.

Regelmäßige kostenlose Sprechstunde in Landau

Zusätzlich bietet das Gesundheitsamt Südliche Weinstraße zusammen mit der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V. an jedem dritten Dienstag im Monat von 14 bis 15 Uhr eine kostenlose Sprechstunde zu sexuell übertragbaren Infektionen an. Dort sind anonyme und kostenlose Labortests auf HIV und weitere STI möglich. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich und kann unter 06341 940-603 oder per E-Mail an sprechstunde@suedliche-weinstrasse.de erfolgen – auch anonym. Für einen Labortest muss ein Risikokontakt mindestens sechs Wochen zurückliegen.

Schlagwörter: Welt-Aids-Tag, HIV, Aids, Landkreis Rastatt, Gesundheitsamt Rastatt, XXL-Sprechstunde, STI, Beratung, Landau, Uni Landau, HIV-Testtag, Schnelltest, Prävention, Diskriminierung

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«Wir können Auto» – Özdemir wirbt für bodenständige Grüne https://www.die-neue-welle.de/wir-koennen-auto-oezdemir-wirbt-fuer-bodenstaendige-gruene-1818581/ Mon, 01 Dec 2025 03:20:38 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1818581

Hannover/Stuttgart (dpa/tk) – Autoland, Aufstieg, klare Kante gegen Kriminalität: Spitzenkandidat Cem Özdemir will die Grünen als bodenständige Fortschrittspartei aufstellen.

«Diese Partei kann Auto»

Cem Özdemir will neuer Ministerpräsident in Baden-Württemberg werden und die Grünen für die Landtagswahl als technologieaffine Fortschrittspartei ohne radikale Parolen aufstellen. Beim Bundesparteitag der Grünen in Hannover rief er den Delegierten zu: «Diese Partei war immer eine Partei des Fortschritts – lasst uns das auch zeigen.» Und betonte: «Wir können Auto, diese Partei kann Auto.»

Keine «Sprech- und Denkverbote»

Das Konfliktthema Verbrenner-Aus brachte Özdemir nicht zur Sprache. Er hatte sich zuletzt prinzipiell offen gezeigt für eine geringfügige Verschiebung des Termins für das Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotoren. Die Grünen im Bundestag verlangen hingegen von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor im Jahr 2035. Baden-Württemberg ist ein wichtiger Automobilstandort.

Özdemir, der dem Realo-Flügel der Partei zugerechnet wird, betonte sein Verständnis für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger etwa über steigende Preise. Er versprach: «Sprech- und auch Denkverbote gibt’s dabei für mich nicht.»

Die Demokratie als Daimler

Das «angeschlagene Sicherheitsgefühl» der Menschen im Land müsse in Ordnung gebracht werden, sagte Özdemir. «Für Kriminelle gibt’s keinen Rabatt bei mir, auch keinen Kulturrabatt», verspricht er. Wer die freie Lebensweise abschaffen wolle, sei sein Gegner, egal, woher er komme.

Auch bei der Debattenkultur setzte Özdemir auf einen Autovergleich: «Es wäre wie ein Daimler ohne Motor, die Karosserie allein setz noch nichts in Bewegung.»

Mahnung an die Parteikollegen

Der Politiker, der für die Grünen den einzigen je von ihnen erreichten Ministerpräsidentenposten sichern soll, mahnte seine Parteikollegen in Hannover, Wähler gewinne man nicht mit radikalen Sprüchen oder mit Parolen «aus dem Wolkenkuckucksheim».

Seine eigene Partei liege manchmal daneben und nerve, sagte Özdemir, der sich gern abweichende Positionen einnimmt und sich im Landtagswahlkampf absetzt. Auch er habe als einstiger Grünen-Chef oft genug daneben gelegen. «Manchmal ärgere ich mich wirklich riesig», räumt Özdemir ein. Die Grünen führten Debatten, die viele andere im Land nicht führten und machten sich das Leben schwer. «Aber der Streit in der Sache war’s immer wert.»

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Menschen in Baden-Württemberg spenden 2025 bisher weniger https://www.die-neue-welle.de/menschen-in-baden-wuerttemberg-spenden-2025-bisher-weniger-1816614/ Sat, 29 Nov 2025 11:31:50 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1816614 Baden-Württemberg (dpa/dk) – Kurz vor der Adventszeit zeigt eine Zwischenbilanz des Deutschen Spendenrats: Die Menschen in Baden-Württemberg spenden 2025 bisher spürbar weniger als im Jahr davor. Von Januar bis Ende September kamen im Südwesten rund 373,5 Millionen Euro zusammen. Das sind 32 Prozent weniger als im vergleichbaren Zeitraum 2024, als noch 546,1 Millionen Euro gespendet wurden. Auch die durchschnittliche Spende ist leicht gesunken – von 38 auf 36 Euro.

Bundesweit weniger Spenden – aber höhere Beträge pro Spende

Nicht nur im Südwesten sitzt das Geld nicht mehr so locker. Deutschlandweit wurden in den ersten neun Monaten knapp 2,8 Milliarden Euro gespendet. Das liegt 14 Prozent unter dem Vorjahreswert von rund 3,2 Milliarden Euro. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Spendenhöhe im Bund auf ein Rekordniveau: Im Schnitt gaben Spender 41 Euro – drei Euro mehr als 2024. Der Spendenrat wertet das als Zeichen dafür, dass Menschen, die spenden, bewusster und teils großzügiger geben.

Spendenrat rechnet mit moderatem Rückgang fürs Gesamtjahr

Für das gesamte Jahr 2025 prognostiziert der Spendenrat ein Spendenaufkommen von rund 4,7 Milliarden Euro. Das wäre ein moderater Rückgang, der vor allem mit den aktuellen Rahmenbedingungen erklärt wird.

Weniger Spender – starke Unterschiede nach Alter

Ein weiterer Trend: Es gibt weniger Menschen, die überhaupt spenden. Von Januar bis September 2024 waren es 13,2 Millionen Spenderinnen und Spender, dieses Jahr bislang 11,8 Millionen. Nach Altersgruppen zeigt sich ein gemischtes Bild: Bei den 60- bis 69-Jährigen stieg das Spendenvolumen um 11 Prozent. Bei der Generation ab 70 Jahren sank es dagegen um 27 Prozent.

Warum viele Haushalte zurückhaltender sind

Der Spendenrat sieht mehrere Gründe für die Entwicklung: Inflation und hohe Lebenshaltungskosten engen Budgets ein. Dazu kommen Verunsicherung durch anhaltende Rentendiskussionen und steigende Pflegekosten. Außerdem könnten die vielen globalen Krisen zu einer gewissen Erschöpfung führen. Trotzdem zeigen die Daten laut Spendenrat, dass Menschen weiterhin wirksame Projekte unterstützen wollen – besonders im eigenen Umfeld.

Wie die Zahlen erhoben wurden

Die Bilanz basiert auf einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Deutschen Spendenrats. Gezählt werden Geldspenden von Privatpersonen an gemeinnützige Organisationen, Hilfs- und Wohltätigkeitsorganisationen sowie Kirchen. Nicht enthalten sind Erbschaften, Spenden an politische Parteien oder Großspenden über 2.500 Euro.

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KSC stolpert erneut: Nach 0:3 in Hannover im Mittelmaß https://www.die-neue-welle.de/ksc-stolpert-erneut-nach-03-in-hannover-im-mittelmass-1817846/ Sat, 29 Nov 2025 09:11:59 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1817846 Der Karlsruher SC hat seine nächste Enttäuschung in der 2. Fußball-Bundesliga erlebt. Das Team verlor bei Hannover 96 verdient mit 0:3 (0:0) und bleibt nach seiner dritten Niederlage nacheinander im Tabellen-Mittelfeld stecken. Zumindest in der ersten Halbzeit konnten die Gäste vor 38.200 Zuschauern phasenweise noch mithalten.

KSC wird nach der Halbzeit kalt erwischt

Nach der Pause reichten Hannover 96 starke neun Minuten, um zum Sieg zu kommen. Die kurz zuvor eingewechselten Husseyn Chakroun (68.) und Benedikt Pichler (70.) trafen für die Niedersachsen jeweils nach starker Vorarbeit von Noel Aseko binnen zwei Minuten. Mustapha Bundu (77.) erhöhte wenig später. Durch den zweiten Sieg nacheinander sprang das Team von Cheftrainer Christian Titz zum Auftakt des 14. Spieltages vorerst auf den Aufstiegs-Relegationsrang.

Wie schon am vergangenen Wochenende in anderen Stadien der Bundesliga und der 2. Bundesliga schwiegen beide Fan-Lager die ersten zwölf Minuten aus Protest gegen geplante Sicherheitsmaßnahmen der Politik. Als die Anhänger ihren Stimmungsboykott beendet hatten, wurden Hannovers Spieler richtig aktiv und erarbeiteten sich ein Übergewicht.

Hannover 96 wacht früher auf

Vor allem Bundu trieb seine Mannschaft immer wieder an und war fast an allen Offensivaktionen beteiligt. Die besten Möglichkeiten vergaben Torjäger Benjamin Källman (18./29.) und Noel Aseko (24.). Als die Gastgeber wieder passiver wurden, kam der KSC stärker auf und hatte durch den Schuss von Rafael Pinto Pedrosa (35.) seine gefährlichste Szene vor der Pause.

Nach einer Anlaufphase fand Hannover 96 in der zweiten Halbzeit als erste Mannschaft wieder ins Spiel. Die Einwechslungen von Chakroun und Pichler machten sich schnell bezahlt. Bundu belohnte sich mit seinem ersten Saisontor für eine starke Leistung. Vom KSC war danach nichts mehr zu sehen.

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Umgang mit der AfD: dm und Europa-Park fordern offene Diskussion https://www.die-neue-welle.de/umgang-mit-der-afd-dm-und-europa-park-fordern-offene-diskussion-1816554/ Thu, 27 Nov 2025 13:21:07 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1816554 Karlsruhe/Rust (dpa/dk) – Die Debatte um den Umgang von Unternehmen mit der AfD bekommt gerade neuen Schwung. Hintergrund ist ein Parlamentarischer Abend des Verbands der Familienunternehmer im Oktober, zu dem erstmals auch Vertreter der AfD eingeladen wurden. Das hat bundesweit Reaktionen ausgelöst – und jetzt melden sich auch zwei große Player aus Baden-Württemberg zu Wort: dm-Chef Christoph Werner aus Karlsruhe und Europa-Park-Gründer Roland Mack.

Was dm-Chef Werner betont

dm-Chef Christoph Werner spricht sich „für eine inhaltlich sachliche und tiefgründige Auseinandersetzung“ mit der AfD aus. Er sagt, dm lehne eine polarisierende Brandmauer-Debatte ebenso ab wie Positionen der AfD, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung infrage stellen. Werner will dabei klar unterscheiden: Von allem, was die Demokratie gefährde, distanziere sich dm. Gleichzeitig hält er es nicht für den richtigen Weg, die AfD pauschal zu diabolisieren. Ihm gehe es darum, Wähler davon zu überzeugen, dass die Partei wegen vieler Positionen nicht wählbar sei. Nur die AfD zu verdammen reiche aus seiner Sicht nicht aus, um ihr Stimmen zu nehmen. Dafür brauche es politische Debatten „über die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land“.

dm ist beim Familienunternehmer-Verband raus

Nachdem die Einladung der AfD bekannt wurde, erklärten mehrere Unternehmen ihren Austritt aus dem Verband. Auch dm geriet in die Diskussion. Werner stellte dazu klar: „Wir haben unseren Austritt bereits vor vielen Monaten erklärt und sind daher nicht mehr Teil der internen Meinungsbildung.“ Wie der Verband künftig mit bestimmten Parteien umgehe, müsse er mit seinen Mitgliedern entscheiden. Der Austritt von dm hätte eigentlich erst zum Jahresende öffentlich werden sollen.

Europa-Park-Gründer Mack setzt auf Gesprächsbereitschaft

Roland Mack, Gründer des Europa-Parks, wirbt ebenfalls für einen offenen Austausch. Er hält es für notwendig, mit Menschen zu sprechen, die einen hohen Anteil an Wählerstimmen ausmachen. Mack betont, man müsse Argumente austauschen können und für Gespräche offen bleiben: „Wir müssen für Gespräche immer offen sein.“ Für ihn ist es ein Problem, wenn mit bestimmten Menschen in der Gesellschaft grundsätzlich nicht gesprochen werden soll. Gleichzeitig macht er deutlich, dass offene Gespräche nicht heißen müssen, am Ende einer Meinung zu sein – man könne auch kontrovers diskutieren.

Der UBW grenzt sich klar ab

Anders positioniert sich der Verband Unternehmer Baden-Württemberg (UBW). Der UBW sagt, er habe keinen Austausch und keinen Kontakt mit der AfD und lade Parteivertreter nicht zu Veranstaltungen ein. Als Grund nennt der Verband die Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz als rechtsextremistischen Verdachtsfall in Baden-Württemberg sowie die Bewertung des Bundesamts für Verfassungsschutz, die Partei sei in Teilen gesichert rechtsextremistisch. Das sei „keine Basis für eine Zusammenarbeit“. Zusätzlich verweist der UBW auf AfD-Positionen in zentralen politischen und wirtschaftlichen Fragen, die aus Sicht des Verbandes schädlich für Wirtschaft und Land seien – unter anderem in Europa-, Energie-, Sozial-, Sicherheits- und Migrationspolitik.

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